Nationalpark Gesäuse
Land forciert Initiativen in der Umweltbildung

Netzwerktreffen im Gesäuse: Herbert Wölger (GF Nationalpark Gesäuse), Angelika Haas (VHS), Kerstin Slamanig (GF Bildungsnetzwerk Steiermark), Martin Hartmann (Nationalpark Gesäuse) und Bernhard Remich (Naturschutzakademie) (v.l.) 
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  • Netzwerktreffen im Gesäuse: Herbert Wölger (GF Nationalpark Gesäuse), Angelika Haas (VHS), Kerstin Slamanig (GF Bildungsnetzwerk Steiermark), Martin Hartmann (Nationalpark Gesäuse) und Bernhard Remich (Naturschutzakademie) (v.l.)
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Menschen verlieren mehr und mehr den Bezug zur Natur – und damit auch das Verständnis für die Dringlichkeit von Natur- und Artenschutz. Kürzlich diskutierten auf Einladung des Bildungsnetzwerks Steiermark Vertreterinnen und Vertreter  der Erwachsenenbildung mit Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner im Nationalpark Gesäuse.

ENNSTAL. Das Bildungsressort des Landes Steiermark hat im Rahmen der Initiative „Erwachsenenbildung neu denken“ die Themen Umweltbildung und Nachhaltigkeit zu Schwerpunktthemen ernannt.

„Wir müssen die Menschen wieder für die Natur begeistern und bewusst machen, dass wir Menschen sie zum Leben und Überleben brauchen“, betonte Herbert Wölger, Geschäftsführer des Nationalparks Gesäuse im Rahmen der Veranstaltung „Zukunft Umweltbildung und Naturschutz“ die Dringlichkeit professioneller Naturvermittlung.

Notwendigkeit von Naturschutz

Was es dahingehend braucht und wie es gelingen kann, verstärktes Verständnis für die Notwendigkeit von Naturschutz in der breiten Bevölkerung zu schaffen, darüber diskutierten in der Vorwoche Vertreterinnen und Vertreter der steirischen Erwachsenenbildung und des Landes mit Naturschutz-Experten und Kooperationspartnerinnen Kooperationspartner aus den Nationalparks und der Jägerschaft – und das mitten in der einzigartigen Naturlandschaft im Nationalpark Gesäuse.

Bildungslandesrat Werner Amon hat die Themen Nachhaltigkeit und Umweltbildung zu zentralen Schwerpunktthemen ernannt. | Foto: Land Steiermark
  • Bildungslandesrat Werner Amon hat die Themen Nachhaltigkeit und Umweltbildung zu zentralen Schwerpunktthemen ernannt.
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Netzwerk soll für Naturschutz begeistern

„Nur was ich kenne, halte ich auch für schützenswert“, untermauerte Wölger die spezielle Wahl des Veranstaltungsortes und damit auch die Unerlässlichkeit, Menschen im Rahmen der Bewusstseinsbildung verstärkt hinaus in die Natur zu bringen. Und er betonte: „Wir haben in der Steiermark glücklicherweise noch viele intakte Naturräume und ein hervorragendes Angebot, um diese zu entdecken und für sich – seine Gesundheit, seine Freizeit – zu nützen.“

Jetzt gelte es diese sichtbar zu machen, die Menschen für die Angebote zu begeistern und gleichzeitig deren Bewusstsein für den Naturschutz und die Bedeutung der Artenvielfalt zu stärken. Deshalb seien Veranstaltungen wie dieses Netzwerktreffen, wo verschiedene Organisationen und Interessenvertreterinnen und Vertreter sich austauschen und gemeinsam nach Lösungen suchen, ganz besonders wichtig.

Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit

Einen wichtigen Schritt dahingehend hat Bildungslandesrat Werner Amon im Rahmen der von ihm initiierten Veranstaltungsreihe „Erwachsenenbildung neu denken“ bereits gesetzt und die Themen Nachhaltigkeit und Umweltbildung zu zentralen Schwerpunktthemen ernannt.

Klimaschutz ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen unserer Zeit - umso wichtiger ist es, Naturschutz und Umwelt als zentrales Bildungsthema auch in der regionalen Erwachsenenbildung zu verankern. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, dass Einrichtungen aus Naturschutz und Erwachsenenbildung gemeinsam an Kooperationsmöglichkeiten arbeiten und die erarbeiteten Ergebnisse in die ‚Steirische Erklärung der Erwachsenenbildung‘ einfließen werden."
Werner Amon

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