81-Jähriger stürzte ab
Tödlicher Alpinunfall am Peternpfad im Gesäuse

Die Leiche des 81-Jährigen wurde durch die Bergrettung und die Besatzung eines Polizeihubschraubers geborgen. | Foto: Reichel
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  • Die Leiche des 81-Jährigen wurde durch die Bergrettung und die Besatzung eines Polizeihubschraubers geborgen.
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Ein 81-jähriger Wanderer stürzte am Mittwoch (24. August) im Gesäuse beim Aufstieg am Peternpfad ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen.

ADMONT. Gestern Mittwoch (24. August) kam es am Peternpfad im Gesäuse zu einem schrecklichen Alpinunfall. Dort fanden Wanderer eine leblose Person unterhalb eines markierten Steiges.

Auch die Bergrettung stand bei diesem Alpinunfall im Einsatz. | Foto: Bergrettung Salzburg
  • Auch die Bergrettung stand bei diesem Alpinunfall im Einsatz.
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Murtaler verunglückt

Bei der leblosen Person handelte es sich um einen 81-Jährigen aus dem Bezirk Murtal. Der 81-jährige Wanderer war alleine unterwegs und dürfte beim Aufstieg abgestürzt sein. Er erlitt beim Absturz tödliche Verletzungen. Die Bergrettung und die Besatzung eines Polizeihubschraubers bargen den Leichnam.

Zwei Einsätze am gleichen Ort

Unmittelbar davor um 13:30 Uhr wurde die Bergrettung Admont zu einem erschöpften Bergsteiger am Peternpfad alarmiert. Sofort machten sich Bergretterinnen und Bergretter auf den Weg, zeitgleich startete auch der Polizeihubschrauber "Libelle Steiermark" in Graz. Nach einem Erkundungsflug konnte der erschöpfte Bergsteiger mittels Tau vom Polizeihubschrauber gerettet werden und ins Tal geflogen werden. Nach einer notfallmedizinischen Erstversorgung durch Bergrettungssanitäter wurde der Alpinist dem Rettungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Admont übergeben und ins LKH Rottenmann transportiert.

Ein erschöpfter Bergsteiger wurde mittels Tau vom Polizeihubschrauber gerettet. | Foto: Bergrettung Steiermark
  • Ein erschöpfter Bergsteiger wurde mittels Tau vom Polizeihubschrauber gerettet.
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Schwierige Bergung

Während der erste Einsatz für die Admonter Bergretterinnen und Bergretter noch im Laufen war erfolgte eine erneute Alarmierung. Ebenfalls am Peternpfad entdeckten Bergsteiger eine leblose Person. Zu diesem Zeitpunkt war der Einsatzort hinter dichten Wolken und Nebel verschwunden. Nichts desto trotz gelang es der Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle Steiermark zwei Bergretter in die Nähe des zweiten Einsatzortes mittels Tau zu fliegen. Die Bergretter bereiteten gemeinsam den Abtransport der abgestürzten Person vor.

32 Mitglieder der Bergretttung im Einsatz

Dazu wurde Unterstützung von den Bergrettungen Trieben, Selzthal und Liezen angefordert, da die Wettersituation sich nicht besserte. Ein günstiges Wetterfenster von rund zehn Minuten machte es der Polizeihubschrauber-Crew möglich die verunglückte Person gemeinsam mit den Bergrettern in der steilen Felswand auszufliegen und im Tal abzusetzen. Im Einsatz standen insgesamt 32 Bergretterinnen und Bergretter, die Alpinpolizei sowie die Rettungsabteilung der Feuerwehr Admont.

Schwierige Verhältnisse bei der Rettung. | Foto: Bergrettung Steiermark
  • Schwierige Verhältnisse bei der Rettung.
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Weiterer Einsätze am Mittwoch

Zur selben Zeit, am Nachmittag des 24. August rückten die Bergretter des Bezirks auf der Tauplitz gemeinsam mit der ÖAMTC-Flugrettung zu einem verletzten Wanderer aus. Die Bergrettung Gröbming rettete zwei erschöpfte Klettersteiggeher am Stoderzinken und versorgte einen Verletzten nach einem Sturz mit dem Mountainbike gemeinsam mit dem Roten Kreuz. Die Bergrettung Schladming rückte ebenfalls zu einem Wanderunfall mit dem Roten Kreuz sowie zu einer Paragleiterbergung aus.

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