Reiteralm/Fageralm
Vom "Frühstart" um 7.45 Uhr bis zur neuen Gondel
Das Wetter in den Weihnachtsferien bescherte den Skigebieten Rekordergebnisse. Auf der Reiteralm blickt man aber auch positiv nach vorne: Schließlich finden in den kommenden Tagen vier bedeutende Rennen statt und die große Hürde für die neue Fageralm-Gondel wurde mittlerweile genommen.
REITERALM/FAGERALM. "Die Weihnachtsferien haben perfekt begonnen – mit Schneefall am 24. Dezember", sagt Geschäftsführer Daniel Berchthaller und blickt auf einen erfolgreichen Jahreswechsel zurück. Danach ließen zahlreiche Sonnenscheintage mit milden Temperaturen am Berg die Betreiber der Skigebiete jubeln. Speziell die Tage von 27. bis 29. Dezember seien traditionell starke Skitage in der Region, "doch auch am 1. Jänner kommen die Leute früher auf die Pisten und wollen Skifahren", fügt er an. Die Bilanz fällt dementsprechend "sehr zufriedenstellend" aus.
- Strahlender Sonnenschein und milde Temperaturen auf den Bergen: Die Weihnachtsferien präsentierten sich dieses Mal von ihrer schönsten Seite.
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Besonders gut angenommen wird auf der Reiteralm das "Frühstart"-Angebot: Jeden Samstag und Sonntag fährt bereits um 7.45 Uhr die erste Gondel auf den Berg. "Das ist ein wichtiges Zeichen für Einheimische, die diese Möglichkeit besonders gerne in Anspruch nehmen", berichtet Berchthaller.
Welt- und Europacup-Rennen stehen an
In den nächsten Tagen ist die Reiteralm Austragungsort einiger sportlicher Veranstaltungen. Am Donnerstag und Freitag, 16. und 17. Jänner, gastiert der Skicross-Weltcup, bevor in der Woche vor den Kitzbühel-Rennen zwei alpine Super-G-Rennen im Rahmen des Europacups auf der "Finale Grande" stattfinden. "Mit dieser Piste spielen wir schon in der Champions League mit", ist sich Berchthaller sicher und verweist darauf, dass auch die internationalen Superstars wie Marco Odermatt, Alexis Pinturault, Lucas Braathen oder die derzeit verletzten Mikaela Shiffrin und Marcel Hirscher hier regelmäßig trainieren.
- In den kommenden Tagen ist die Reiteralm Austragungsort diverser Welt- und Europacup-Rennen.
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"Es freut uns sehr, dass die Weltelite zu uns kommt. Doch das geht ja nur, weil wir sehr breite Pisten haben und daher der Publikumslauf nicht eingeschränkt wird." Außerdem ist es für Berchthaller ein "schönes Zeichen, dass auch viele Nachwuchsläufer bei uns trainieren und hier ihre Idole treffen können."
Skifahren von 22. November bis 21. April
Heuer steht aufgrund des späten Ostertermins ein besonders langer Winter bevor. "Wir haben viel in die Beschneiung investiert", betont der Geschäftsführer und erklärt: "Im Sommer haben wir ein neues Leitsystem installiert und können daher bis zum Schluss eine gute Schneekompetenz garantieren." Auf der Reiteralm sind die Lifte bis 21. April in Betrieb.
- Noch fährt Reiteralm-Geschäftsführer Daniel Berchthaller mit dem Zweier-Sessellift auf die Fageralm. Ab der kommenden Saison soll ihn eine Gondel ersetzen.
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Positives gibt es auch von der Fageralm, die ebenfalls zum Skigebiet gehört, zu berichten. Mit der Salzburger Umweltanwältin konnte eine Einigung erzielt werden. Somit steht dem Bau der Achter-Gondel, die die beiden Sessellifte ersetzen sollen, nur mehr der Umweltbericht im Wege.
Zweier-Sessellift in Pichl im Fokus
"Der Eingriff ist jetzt verkleinert worden und wir sind guter Dinge, dass die Gondel mit der Wintersaison 2025/26 in Betrieb gehen kann", berichtet Berchthaller. Im Zuge des naturschutzrechtlichen Verfahrens wurde nämlich im Bereich der Bergstation ein geschütztes „alpisches Deckenmoor“ gefunden. Für das Projekt, das 12,5 Millionen Euro kostet, wird eine 17 Jahre alte Gondelbahn aus Großarl revitalisiert. Auch für den Zweier-Sessellift in Pichl soll eine schnellstmögliche Lösung gefunden werden.
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