Aus Liebe zum Skisport
Wie die Planai steirische Skigebiete unterstützt
Die Planai-Hochwurzen-Bahnen sind sich ihrer Rolle als größtes steirisches Seilbahnunternehmen bewusst. Um den Skisport in den Regionen aufrechtzuerhalten, unterstützen sie kleine steirische Skigebiete mit Wissen und Material.
SCHLADMING. Mit dem Nightrace, den beiden alpinen Ski-Weltmeisterschaften 1982 und 2013 sowie den jährlichen Ski-Openings unter anderem mit Pink, David Guetta oder den "Toten Hosen" hat sich die Planai längst einen Namen im Wintersport gemacht. Freilich sind Großkonzerte dieser Art während der Pandemie nicht möglich, das Skifahren bleibt allerdings trotzdem das Lieblingshobby der Steirer im Winter.
Einziger Skilift der Südoststeiermark
Damit dies so bleibt und die Menschen auch abseits der großen Berge Zugang zum Skisport haben, dafür setzt sich Planai-Geschäftsführer Georg Bliem ein. "Wir unterstützen kleinere steirische Skigebiete vor allem mit Beratung und Know-how sowie Transfer von Materialien."
Das jüngste Beispiel dafür ist der Schildhof-Lift in Ratschendorf: Für die Beschneiung der rund 300 Meter langen Piste kommen zwei Schneelanzen aus Schladming zum Einsatz. Es ist der einzige Skilift der Südoststeiermark, der in Betrieb ist.
"Sie wollten unser Logo drauf haben"
Im Joglland sind die Spuren des Schladminger Seilbahnunternehmens für jeden sichtbar: "In Sankt Jakob im Walde sind sie mit Planai-Pistengeräten unterwegs. Sie wollten sogar unser Logo drauf haben", betont Bliem.
Mit weiteren steirischen Skigebieten wie Kleinlobming, Kraukau, Turnau, die Aflenzer Bürgeralpe und einigen weiteren besteht eine Zusammenarbeit. "Wenn jemand Bedarf hat, kommen wir gerne. Neben Beratung und Wissen helfen wir auch mit unserer Einkaufsabteilung – wir bestellen quasi für sie mit", informiert der Planai-Chef.
Hauseigene Planai-Akademie
In der Planai-Akademie werden nicht nur Beschäftigte aus dem eigenen "Imperium" – also auch Dachstein, Wilder Berg in Mautern und Galsterberg – ausgebildet. "Wir haben schon Leute von Partner-Skigebieten als Pistengerätefahrer eingeschult oder in die Beschneiungstechnik eingeführt", gibt Bliem zu Protokoll.
Damit bleibt nur mehr eine Frage offen: Warum macht das die Planai überhaupt? "Um den Skisport in der Steiermark aufrechtzuerhalten und generell die Lust und Laune fürs Skifahren am Leben zu halten", lautet die prompte Antwort von Georg Bliem.
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