Altaussee rechnete ab

Zum Anlass der vergangenen Gemeinderatssitzung am Abend des 7. Februars, nahm Bürgermeister Herbert Pichler die Gelegenheit wahr, um das vergangene Jahr wieder in Erinnerung zu rufen. Fast schon vergessen sind das Hochwasser im Sommer 2013 und die massiven Schäden im Gemeindegebiet. Hier darf man mit Stolz festhalten, dass nahezu alle Schäden aufgearbeitet und auch finanziell abgewickelt wurden. Erfreulich in diesem Zusammenhang ist, dass auch die laufenden – geplanten Arbeiten dadurch nicht "hinten" geblieben sind. Beispielhaft dürfen hier die Augstbachverbauung, die Sanierung der Pflindsbergstraße, die Sanierung der Fischerleitn und die Sanierung der Klausbrücke angeführt werden.
Der ordentliche Haushalt weist einen Abgang von 189.000 Euro auf. Diesem stehen jedoch die erneute Bildung von Rücklagen sowie ein Guthaben im außerordentlichen Haushalt von nahezu 140.000 Euro gegenüber. Erneut konnten 460.000 Euro unter dem Titel der Kreditverbindlichkeiten zurückgezahlt werden. Seit dem Jahr 2007 hat die Gemeinde nahezu 3,5 Millionen beglichen und keinen weiteren Kredit mehr aufgenommen.

Verordnete Förderung
Des weiteren musste sich der Gemeinderat mit ungeplanten Ausgaben im Bereich der steirischen Parteienförderung befassen. 100 Prozent mehr an Ausgaben – in Summe 8.000 Euro oder 5 Euro pro Wahlberechtigten, als in den Jahren davor, sind heuer an das Land, beziehungsweise die Parteikassen, abzuliefern.
Ausführlich und sachlich diskutiert wurde auch das Thema "GBL". Der Gemeinderat kam zur Überzeugung, dass es sich in diesem Fall großteils um Menschen handelt, die von einem sozialen Netz gesichert werden, welches ohnehin von den Gemeinden zu finanzieren ist. Man kam überein, dass die Gemeinde Altaussee, wenn dann letztmalig, einen Unterstützungsbeitrag leisten werde.