Weißenbach "rechnete ab"

(mw) Durchwegs positiv aufgenommen wurde von den Weißenbacher Gemeindemandataren die Präsentation des Rechnungsabschlusses für das Geschäftsjahr 2013. Und auch Bürgermeister Rudolf Pollhammer würdigte den kommunalen "Kassensturz" mit lobenden Worten: "Ein Überschuss, wie der erzielte ist nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen. Also danke an euch alle, die ihr im Gemeinderat euren Beitrag leistet und danke auch an alle Mitarbeiter der Gemeinde."

Positiv trotz Investitionen
An die fünf Millionen Euro seien in Weißenbach bei Liezen in der vergangenen Dekade in Gemeindeprojekte investiert worden. Das neue Gemeindezentrum, ein Bauhof, das Rüsthaus der freiwilligen Feuer-
wehr, Straßen, Kanal, Fuhrpark, Friedhof, etc. schlugen recht ordentlich zu Buche.
Auch am "Sozialhilfeverbandsumlagen-Horizont" sei dieser Tage keine Kostenerleichterung zu erkennen - da freut Bürgermeister Pollhammer und seine Räte die schwarze 130.000 unter dem Strich des ordentlichen Haushaltes um so mehr. Überaus zufrieden zeigen sich die Gemeindefunktionäre außerdem mit der Entwicklung des Verschuldungsgrades - dieser sank von 2,8 % im Jahr 2012 auf aktuell 2,52 %. Die Ausgaben und Einnahmen der Gemeinde beliefen sich 2013 auf ausgeglichene 3,2 Millionen Euro.

Wermutstropfen
Als Kämpfer für die Eigenständigkeit bekundete man erneuet einhellig den Frust über die drohende Fusion: "Die mögliche Zukunft schmerzt angesichts des wirtschaftlichen Erfolges ganz besonders."