Saisonauftakt im Geodorf Gams

Höhlennostalgie mit Mostverkostung in der Kraushöhle

Impulsvorträgen von Oliver Gulas-Wöhri, GF Natur-und Geopark Steirische Eisenwurzen über die Kulturlandschaftserhaltungsfonds für die Region und Streuobstexpertin Katharina Varadi-Diant folgten ein orgineller historischer Ausflug in die Anfangszeiten der Höhlenforschung, der mit Höhlenmostverkostung belohnt wurde.

Bei einem Abseilmanöver mit historischer Ausrüstung wurde gezeigt, wie diese Höhle im Herzen des Natur- und Geoparks Steirische Eisenwurzen von dem Wiener Höhlenforscher Franz Kraus und seinen Mitstreitern in den Jahren 1881/82 durch einen senkrechten Schacht erkundet und erschlossen wurde, damals durch ein winziges Einstiegsloch und senkrechtes Abseilen ins Berginnere mit Hanfseilen, Strickleitern, Fackeln und Öllampen. Als Bekleidung diente eine Lodenhose, ein mit Stofffetzen vollgestopfter Filzhut als Schutz gegen Steinschlag und Gummistiefel als Schutz gegen Nässe.
Franz Kraus sorgte bereits im Jahr 1882 für einen bequemen Zustieg rund 20 Meter unterhalb des ursprünglichen Einstiegslochs und machte damit die später nach ihm benannte Höhle zu einer der ältesten Schauhöhlen Österreichs.
Heute kann man auf einem gut gesicherten und etwa 700 Meter langen Führungsweg mit Stufen, Geländern und kleinen Brücken in einer einstündigen Führung den einzigartigen Höhlenschmuck bewundern – Gipskristalle in Verbindung mit Tropfsteinen.

Ab 1. Mai sind Kraushöhle und Nothklamm wieder geöffnet:
Infos und Anmeldung für Führungen unter www.geodorf.com