Olympiapläne: "Wir können alles besser als Pyeongchang"

Neben der Olympia-Bewerbung sprachen Kurt Egger, Günther Stocker, Josef Herk, Franz Perhab, Harald Haidler und Helmut Blaser (v. l.) auch über den regionalen Arbeitsmarkt.
  • Neben der Olympia-Bewerbung sprachen Kurt Egger, Günther Stocker, Josef Herk, Franz Perhab, Harald Haidler und Helmut Blaser (v. l.) auch über den regionalen Arbeitsmarkt.
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk und Wirtschaftsbunddirektor Kurt Egger gaben gemeinsam mit den regionalen Wirtschaftsvertretern Franz Perhab, Helmut Blaser und Harald Haidler einen Überblick über aktuelle Brennpunkte.
In der Rohrmooser Erlebniswelt führte natürlich kein Weg am Thema Olympische Spiele 2026 vorbei. "Eine Region braucht alle 10 bis 15 Jahre ein Großevent, um im Blickfeld zu bleiben. Mit dieser Art der Bewerbung hat man eine Chance, das hat es noch nie gegeben", betont Franz Perhab. Damit meint er die fast zur Gänze bestehenden Sportstätten, die auch danach weiterhin genutzt werden. Perhab macht keinen Hehl daraus, dass es für die Bewerbung alleine acht Millionen Euro benötigt. "Das müsste privat aufgetrieben werden", so der Bezirksgruppenobmann.

"Wir können alles besser"

Die Organisation und Durchführung olympischer Winterspiele stelle laut Josef Herk kein Problem für die Steiermark dar. "Ich hab mir ein paar Tage lang die Olympischen Spiele in Pyeongchang angesehen. Ich muss ganz ehrlich sagen, da können wir alles besser, da sind wir Lichtjahre voraus.“
Falls das Internationale Olympische Komitée die Spiele tatsächlich an Graz und Schladming vergeben sollte, müssten einige infrastrukturelle „Probleme“ gelöst werden. Konkret wurde dabei der Breitbandausbau sowie der Dauerbrenner – die Verkehrssituation entlang der B 320 – angesprochen. Franz Perhab bezeichnete die Kreuzung Trautenfels als „gordischen Knoten“. „Jahrzehntelange und von Emotionen geprägte Diskussionen haben alle Lösungsansätze für eine Verbesserung der Verkehrssituation im Bezirk Liezen quasi im Keim erstickt“, so Blaser.

Lehre nach der Matura

Positiv wurde die aktuelle Konjunkturlage sowie die Arbeitslosenquote – in der Steiermark, aber vor allem im Bezirk – bewertet. Demgegenüber kam auch das bekannte Problem des Arbeitskräftemangels zur Sprache. Hierbei hoffe man darauf, dass sich mehr Jugendliche nach der Matura für eine Lehre entschließen – um bestmöglich ausgebildet zu sein.

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