Vollversammlung
Schladming-Dachstein präsentiert zukünftige Projekte

Eines von vielen Projekten, das in den kommenden Jahren in der Region Schladming-Dachstein umgesetzt werden soll: die Ausweitung des Radwegnetzes | Foto: Peter Burgstaller
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  • Eines von vielen Projekten, das in den kommenden Jahren in der Region Schladming-Dachstein umgesetzt werden soll: die Ausweitung des Radwegnetzes
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Der Tourismusverband Schladming-Dachstein lud kürzlich zur Vollversammlung in den Congress Schladming. Im Zentrum stand dabei die Präsentation der zukünftigen Projekte und die damit verbundene Erhöhung der Interessentenbeiträge.

SCHLADMING. Durch die Erhöhung der Interessentenbeiträge werden zusätzliche Finanzmittel frei. Diese sollen den drittgrößten Tourismusverband Österreichs stärken und die touristische Entwicklung weiter vorantreiben.

„Wir wollen mit zusätzlichen Budgetmitteln vor allem in der Produktentwicklung im Bereich Wandern, Mountainbiken, Klettersteige und Familienangebote nachhaltige Akzente setzen sowie wichtige Projekte gegen den Arbeitskräftemangel, den Ausbau der Regionalität sowie Nachhaltigkeitsinitiativen und die Stärkung der Qualität im Event- und Veranstaltungsbereich umsetzen," erklären Obmann Andreas Keinprecht und Geschäftsführer Mathias Schattleitner.

Informierten im Rahmen der Vollversammlung über die Aktivitäten und Projekte der nächsten Jahre: Franz Eisl (Vorsitzender-Stellvertreter), Andreas Keinprecht (Vorsitzender), Mathias Schattleitner (Geschäftsführer) und Gerhard Höflehner (Finanzreferent) | Foto: Martin Huber
  • Informierten im Rahmen der Vollversammlung über die Aktivitäten und Projekte der nächsten Jahre: Franz Eisl (Vorsitzender-Stellvertreter), Andreas Keinprecht (Vorsitzender), Mathias Schattleitner (Geschäftsführer) und Gerhard Höflehner (Finanzreferent)
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„Der Tourismus ist die Lebensader unserer Region. Ein gutes, solides Budget für unseren Tourismusverband ist notwendig, um auch in Zukunft zu den besten Regionen Österreichs zu zählen und als Vorzeigeverband in unseren Bereichen zu agieren", erklärte Keinprecht. Auch Schattleitner betont: „Wir sind sehr stolz auf unser starkes Team, mit dem wir bereits sehr viel erreicht haben. Wir wollen in den nächsten Jahren weiterhin viele wichtige Projekte umsetzen und für neue Herausforderungen im Destinations- sowie Lebensraumanagement gerüstet sein."

Was bedeutet das konkret?

In Planung sind bereits Maßnahmen wie die Neuinszenierung der Schwefelquelle in der Wörschachklamm, das Projekt Gesundheitstourismus in der Kleinregion Irdning-Enns-Grimmingland, der Motorikpark in Gröbming, Mountainbike-Trails in der Region sowie die Wiedereinführung von Großevents, wie beispielsweise das Ski-Opening oder größere und regionsübergreifende Kulturevents.

Solche Bilder soll es wieder geben: Beim letzten großen Konzert vor Corona heizte DJ Timmy Trumpet dem Publikum in Schladming ordentlich ein. | Foto: Schneeberger
  • Solche Bilder soll es wieder geben: Beim letzten großen Konzert vor Corona heizte DJ Timmy Trumpet dem Publikum in Schladming ordentlich ein.
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Keinprecht und Schattleitner halten fest, dass die einheimische Bevölkerung vom Ausbau der touristischen Infrastruktur und der Freizeitangebote profitieren soll. Außerdem betonen sie, dass der Tourismusverband nicht nach neuen Nächtigungsrekorden strebt. Vielmehr wolle man den Qualitätstourismus vorantreiben, mit dem Ziel, Produkte und Dienstleistungen zu forcieren, die langfristig die Wertschöpfung für die gesamte Region erhöhen.

Welche Projekte werden umgesetzt?

Die eigentlichen Hauptdarsteller des Abends waren die Teamleiter des TVB Schladming-Dachstein, die den fünf Bereichen und Aktionsfeldern vorstehen. Marketingleiterin Andrea Egger unterstrich die Wichtigkeit des eingeschlagenen Weges, mit intelligentem Marketing und gutem Budget auch weiterhin die Nebensaisonen zu stärken und sich im starken Mitbewerb im gesamten Alpenraum zu behaupten.

Die zahlreich erschienen Besucherinnen und Besucher lauschten den Ausführungen der Vortragenden. | Foto: Martin Huber
  • Die zahlreich erschienen Besucherinnen und Besucher lauschten den Ausführungen der Vortragenden.
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Carolin Lang (Digitale Services) erklärte, wie viel Potenzial es im Bereich von neuen Trends in der Digitalisierung und gleichzeitig in der Kundenbindung gebe. Es gelte vor allem die online buchbaren Angebote auszubauen und das allgemeine Informations-Management – wie Infostellen – in den Orten der Region voranzutreiben.

Wo wird noch investiert?

Im Bereich Lebensraum- und Produktentwicklung wird man noch in diesem Sommer die Generalsanierung des Ramsauer Klettersteiges gemeinsam mit der Gemeinde Ramsau in Angriff nehmen. In engster Abstimmung mit den Grundbesitzern wolle man in den nächsten drei Jahren auch eine Million Euro in Biketrails investieren, erläuterte Georg Knaus.

In Umsetzung ist bereits jetzt der neue Singletrack Haus-Aich. Da im Bereich Radfahren eine Besucherlenkung nur durch ein sehr attraktives Angebot gelingen kann, sei es auch notwendig, den Ennsradweg zu verbessern und sichere Radwege zwischen den Ortszentren zu errichten. In den nächsten drei Jahren sei auch geplant, zahlreiche Wanderausgangspunkte zu erneuern.

Die Region rund um den Dachstein zählt bereits zu den bekanntesten Urlaubsdestinationen Österreichs. In den kommenden Jahren soll weiterhin kräftig investiert werden. | Foto: Herbert Raffalt
  • Die Region rund um den Dachstein zählt bereits zu den bekanntesten Urlaubsdestinationen Österreichs. In den kommenden Jahren soll weiterhin kräftig investiert werden.
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Michael Schütz (Vermieter- und Gästeservice) erklärte, dass die persönliche Betreuung der Gäste und Vermieter nach wie vor von großer Bedeutung ist. Speziell im Bereich Vermietercoaching – Schulungen und Unterstützung der Tourismusbetriebe durch den TVB Schladming-Dachstein - gebe es noch Potenzial, um die Betriebe in der heutigen schnelllebigen Zeit bestens beraten zu können.

Im Bereich Events- und Incoming erläuterte Thomas Steiner wichtige Zielsetzungen wie beispielsweise die Qualitätssicherung und Steigerung von bestehenden Events, der Ausbau von Kulturveranstaltungen sowie die Fokusierung auf Leuchtturmprojekte und Veranstaltungen in allen 13 Gemeinden. Weiters sollen wieder Ski-Openings und Sommerstartkonzerte stattfinden.

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