Kindberg radelt
Radeln mit dem Segen von oben (+Video)
Eine "elektrische" Radtour mit dem Kindberger Pfarrer Andreas Monschein.
In der Serie "Kindberg radelt" stellen wir ausgewählte Radstrecken in und um Kindberg vor, unterstützt von Kindberger Gewerbetreibenden und dem Tourismusverband. Bei jeder Tour werden wir von einem "Radpaten" begleitet. Diesmal ist mit Andreas Monschein der Kindberger Stadtpfarrer dabei, unterwegs sind wir mit "Antischwitz-Geräten", also E-Bikes. Wir befahren die Zeller-Runde. Der Segen von oben bezog sich auf den drohenden Regen, ein ständiger Wegbegleiter in diesen Wochen.
Für Pfarrer Monschein eine neue Erfahrung. "Ich gurke jetzt in Kindberg zwar mit meinem Maxi, Baujahr 1981, herum, da muss man auch manchmal mittreten, aber diese E-Bikes sind das reinste Vergnügen."
Sport- und naturbezogen ist Andreas Monschein seit seiner Kindheit. "Früher Fußball, auch Rad fahren, jetzt klettern, Klettersteige und laufen. Nur die Zeit dazu fehlt mir allzuoft – und die Partner. Wenn ich Zeit habe, haben die anderen keine und umgekehrt."
Zeitgleich mit der Rückkehr heult die Sirene – und weg war er, der Herr Pfarrer. Weil bei der Feuerwehr ist er auch.
Die Route im Detail
Eine mittelschwere Strecke, die mit kulinarischen Einkehrmöglichkeiten überzeugt. Bei den Gehöften entlang der Strecke gibt es immer wieder wunderschöne Panoramablicke. Auf 17 Kilometern sind rund 720 Höhenmeter zu bewältigen; überwiegend fährt man auf Asphalt, fünf Kilometer auf gut befestigten Schotterwegen.
Infos zu den Touren rund um Kindberg finden Sie hier
Im Detail
Vor oder nach der Tour lohnt sich eine Einkehr in den Kindberger Kaffeehäusern und Gastgärten. Bei der Zeller-Runde bietet sich eine Einkehr beim Gasthof Ochensberger oder direkt beim Zeller-Bauern an.
Übrigens: Die Radsportler wurden für die Tour mit E-Bikes der Marke Rotwild von Zweirad Windbacher ausgestattet.
Der Expertentipp
von Herbert Trippl, Zweirad Windbacher:
Der Frühling ist endlich da, somit wird es Zeit für die ersten Radtouren. Egal ob man mit dem Trekking-Bike seine Kilometer am Radweg abspult, mit dem Rennrad für einen "Granfondo" trainiert oder die heimischen Wälder mit dem (E)-Mountainbike erkundet – Rad fahren boomt. Doch bevor man sich im Frühjahr auf seinen Drahtesel schwingt, sollte man ein paar Dinge beachten. Unbedingt empfiehlt es sich, das Fahrrad vor der ersten Ausfahrt für einen Frühjahrs-Check zum Händler des Vertrauens zu bringen.
Für diese Saison zwar schon zu spät, aber vielleicht fürs nächste Jahr im Hinterkopf behalten: Wenn man nach der letzten Ausfahrt im Herbst gleich sein Fahrrad zum Händler bringt, erspart man sich die Wartezeit im Frühjahr. Plant man erst die Anschaffung eines Fahrrads, sollte man sich intensiv Gedanken darüber machen, wo und wie es genutzt wird. Der Markt ist mittlerweile sehr groß und mitunter unübersichtlich, da sollte man sich Zeit für eine ausführliche Beratung im Fachgeschäft nehmen.
Infos zur Mürztaler Streuobstregion Kindberg-Stanzertal finden Sie hier
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