Frankfurter Buchmesse
Spitaler liest auf der größten Bühne

In bester Gesellschaft: Bernhard Hofer las gemeinsam mit den preisgekrönten Autorinnen Michaela Kastel und Andrea Nagele auf der Frankfurter Buchmesse. | Foto: Emons Verlag
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Bernhard Hofer präsentierte auf der Frankfurter Buchmesse sein mit dem Mürztal eng verbundenes Werk.

Vergangene Woche hatte die größte Buchmesse der Welt, die Frankfurter Buchmesse, wieder ihre Pforten geöffnet. Mittendrin befand sich auch der aus Spital am Semmering stammende Autor Bernhard Hofer. Dort präsentierte er am letzten Freitag gemeinsam mit den heimischen Kolleginnen aus dem Emons-Verlag, Michaela Kastel aus Wien, die 2018 mit dem Viktor Crime Award ausgezeichnet wurde, und der Kärntner Bestsellerautorin Andrea Nagele, sein neu erschienenes Werk "Tannenfall. Der erste Schnee". Der Andrang war groß, die Lesung ein großer Erfolg. "So viele Bücher habe ich noch nie signiert, da kann man sich echt daran gewöhnen", freute sich Bernhard Hofer über den Erfolg auf der internationalen Buchmesse.

Das Mürztal in Frankfurt

Wie bereits im Zuge der Entstehungsarbeiten berichtet, spielt in diesem Werk auch die Mürztaler Heimat des Autors eine wesentliche Rolle. Behandelt wird ein mysteriöser Ort namens Tannenfall, der sich zwischen Spital und Semmering befinden soll und um den sich viele Legenden ranken. Auch Mürzzuschlag und die Tunnelbauarbeiten kommen im als "Alpen-Krimi" gehandelten Werk vor. "Meine Heimatliebe ist stark. Vor allem die leichte Dunkelheit und das Mystische, welche die Gegend rund um den Semmering umgeben, dienen mir oftmals als Inspiration", erzählt der Spitaler.

"Tannenfall. Der erste Schnee" ist lediglich das erste Buch einer vierteiligen Saga rund um den mysteriösen Ort. Ein Zeichen, dass der Verlag an die Geschichte glaubt, ist auch die vor Kurzem angekündigte Übersetzung ins Italienische. Teil zwei soll im März des kommenden Jahres unter dem Titel "Tannenfall. Das andere Licht" auf den Markt kommen.

Bernhard Hofer fasst als Autor immer mehr Fuß. | Foto: Katharina Bohm
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Spannende Zukunftsfragen

Im Rahmen der Recherchen für Teil zwei begibt sich Hofer in das Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Natur. Dabei wirft er durchaus streitbare Fragen auf, inwieweit wir etwa die Natur überhaupt noch brauchen, wieweit der Mensch optimierbar ist, ob die Wissenschaft den Tod besiegen kann oder ob wir Glück künstlich herstellen können. "Ich finde solche Zukunftsfragen extrem spannend und habe dahingehend bereits mit einigen interessanten Persönlichkeiten Kontakt aufgenommen", erklärt Hofer.

So platzierte der Spitaler das Thema unlängst beim internationalen Speaker-Slam in Wiesbaden und kam dabei mit dem Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky in Kontakt. Auf das Thema sofort aufgesprungen ist auch das international agierende Tatin Institut aus Innsbruck, welches sich mit dem Thema Zukunftsbefähigung auseinandersetzt. Gemeinsam mit ihnen sowie weiteren Top-Speakern möchte Hofer im kommenden Jahr ein Symposium zu dem Thema veranstalten. "Warum eigentlich nicht in Mürzzuschlag?", lässt der Autor den Veranstaltungsort noch offen.
Eines steht allerdings bereits fest: Die Recherchen zu seinem nächsten Werk versprechen einen weiteren spannenden Roman mit Mürztal-Bezug.

Zur Person

Bernhard Hofer wurde 1970 in Mürzzuschlag geboren und wuchs in Spital am Semmering auf. Er arbeitete für Banken, Medienkonzerne und Werbeagenturen. Heute lebt er mit seiner Familie in Potsdam, wo er als Autor, Speaker und Experte für dramaturgisches Projektmanagement und Storytelling arbeitet.

In bester Gesellschaft: Bernhard Hofer las gemeinsam mit den preisgekrönten Autorinnen Michaela Kastel und Andrea Nagele auf der Frankfurter Buchmesse. | Foto: Emons Verlag
Bernhard Hofer fasst als Autor immer mehr Fuß. | Foto: Katharina Bohm
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