Weihnachtsengel
Beim "Spruzi" wird Solidarität gelebt (+ Video)
Auch wenn er sich in diesen Belangen gerne in Bescheidenheit übt, haben wir Mathias Spruzina vom Spar Markt in Haderdorf dennoch zu unserem diesjährigen "Christkinderl" auserkoren. Die enorme Kraftanstrengung, die ihn der diesjährige Umbau vom Spar Markt in einen Eurospar zweifelsohne gekostet hat, tut dem sozialen Anspruch des Kaufmanns keinen Abbruch.
So wurden in einer diesjährigen Weihnachtsaktion über einen längeren Zeitraum hinweg Spenden für den Sozialmarkt der Vinzigemeinschaft in St. Barbara gesammelt. "Zu dem, was die Kunden spenden, geht alles, was wir nicht verkaufen können, direkt an den Vinzimarkt in Wartberg", erklärt Mathias Spruzina die Aktion.
Volle Regale beim Vinzimarkt bis Ostern
"Die Mengen, die hier anfallen sind gigantisch. Unsere Bedürftigen können dank dieser Sammlung wahrscheinlich bis Ostern aus vollen Regalen schöpfen", freut sich Vinzimarkt-Obmann Johann Niederl über den Erfolg. "Wir können dem Mathias Spruzina und seinem Team gar nicht genug danken", so Niederl.
Damit nicht genug, unterstützen Mathias Spruzina und sein Team auch tatkräftig die Lebenshilfe Mürztal mit Gutscheinen und Regalflächen sowie die Mobilen Dienste des Vereins Schrittweise in Mürzhofen. Auch in punkto Personal kommt beim "Spruzi" auch immer wieder seine soziale Ader durch. "Wir beschäftigen junge Leute vom BBRZ, denen wir einen Job und eine Zukunft geben, das ist einfach schön. Man muss im Leben für alle da sein. Wenn man die Chance hat etwas Gutes zu tun, dann sollte man das auch nutzen", so der Geschäftsmann.
Der Zusammenhalt zählt
Auch die Vereine der Region wissen stets, dass sie sich jederzeit "beim Spruzi" melden können. "Wir sind eine Herzensfamilie und uns als Kaufmannsfamilie im Ort ist es wichtig, dass man im Ort zusammenhält. Man soll die Hand reichen, aber man bekommt sie auch retour. Wir halten alle zusammen. Wenn ich bspw. bei der Feuerwehr anrufe, dann helfen die mir, wenn sie was brauchen, sind wir auch da. Das ist das Schöne und das soll auch gelebt werden. Dann geht's uns alle auch halbwegs gut", bringt Mathias Spruzina sein Verständnis von gelebter Solidarität auf den Punkt.
Der finanzielle Aspekt seines sozialen Engagements ist trotz hoher Investitionskosten in diesem Jahr nebensächlich. "Für solche Dinge, dass man Leute oder Institutionen unterstützt, muss immer ein Körberlgeld vorhanden sein. So lange wir uns das leisten können, sind wir gerne bereit, diese Institutionen weiter zu unterstützen", so der Kaufmann.
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