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Baureportage
Pfarrkindergarten Langenwang ist fertig umgebaut

Der Pfarrkindergarten und die Kinderkrippe Langenwang. Durch die Erweiterung ist der Kindergarten der größte im Bezirk. Über 100 Kinder besuchen diese Betreuungseinrichtung.  | Foto: Koidl
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  • Der Pfarrkindergarten und die Kinderkrippe Langenwang. Durch die Erweiterung ist der Kindergarten der größte im Bezirk. Über 100 Kinder besuchen diese Betreuungseinrichtung.
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Um 1,8 Millionen Euro wurde der Pfarrkindergarten saniert und um zwei Zubauten erweitert. Dadurch gibt es seit Kindergartenbeginn im Herbst nun vier statt drei Kindergartengruppen und eine neue Kinderkrippe. Die offizielle Eröffnung findet am 12. Oktober statt.

LANGENWANG. In nur fünf Monaten Bauzeit wurde der Pfarrkindergarten Langenwang mit zwei Zubauten eweitert und auch der Altbestand saniert. Mit vier Kindergartengruppen und einer neuen Kinderkrippe ist der Langenwanger Kindergarten der größte im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Gekostet hat der Umbau rund 1,8 Millionen Euro.

Über 100 Kinder

"Wir sind in der glücklichen Lage, dass immer mehr Familien mit Kindern in unsere Gemeinde ziehen. Das hat auch den Ausbau der Kinderbetreuung nötig gemacht", sagt Langenwangs Bürgermeister Rudolf Hofbauer. Und deswegen kam zu der dritten Kindergartengruppe eine vierte dazu und auch eine Kinderkrippe. Über 100 Kinder besuchen aktuell den Pfarrkindergarten Langenwang, das Personal wurde von sechs auf zwölf Mitarbeiterinnen verdoppelt.

Noch einmal einen Blick zurück: so sah das Gebäude vor der Sanierung aus.  | Foto: Koidl
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Kostenpunkt

"Alleine die Sanierung des Altbestandes hat 150.000 Euro gekostet", sagt Hofbauer. Von den 1,8 Millionen Euro Baukosten insgesamt zahlt 889.000 Euro das Land mittels Fördermittel und die gleiche Summe die Gemeinde. "Damit mussten wir keinen Kredit für dieses Projekt aufnehmen", so Hofbauer weiter, der sich für die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten bedankt.

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Über 400 Quadratmeter Zubau

Insgesamt wurden zum bestehenden Gebäude 200 Quadratmeter für die vierte Kindergartengruppe und 210 Quadratmeter für die Kinderkrippe dazugebaut. "Eine der Herausforderungen war mit Sicherheit die Zubauten an beiden Seiten genau so wie geplant hinzubauen, dass Grenzabstände und die Grundstücksgröße optimal ausgenutzt sind", erklärt Architekt Andreas Pajduch.

Eine auffällige Bodenmarkierung soll Autofahrerinnen und Autofahrer darauf hinweisen, vorsichtig und langsam zu fahren.  | Foto: Koidl
  • Eine auffällige Bodenmarkierung soll Autofahrerinnen und Autofahrer darauf hinweisen, vorsichtig und langsam zu fahren.
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Eine weitere wichtige Aufgabe war, dass die Zuwegung und die Verkehrsführung neu geplant werden. Der neue Zugang zum Pfarrkindergarten ist jetzt über die Grüne Gasse, wo auch 19 Parkplätze geschaffen wurden. Zudem werden Autofahrerinnen und Autofahrer mittels einer auffälligen Bodenmarkierung in rot darauf hingewiesen, langsam und vorsichtig zu fahren. 

"Dass der Umbau und die Zubauten so schnell umgesetzt werden konnten, ist den beteiligten Firmen zu verdanken. Die Zubauten errichtete die Firma Kohlbacher in Rekordzeit, die Sanierung des Altbestandes übernahmen allesamt lokale Firmen", so Pajduch weiter.

Ein Blick zurück: Die Firma Kohlbacher errichtete die Zubauten, lokale Firmen sanierten den Altbestand.  | Foto: Koidl
  • Ein Blick zurück: Die Firma Kohlbacher errichtete die Zubauten, lokale Firmen sanierten den Altbestand.
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Sanierung Altbestand

Im alten Gebäude wurde eine neue Technikzentrale eingebaut, eine Brandmeldeanlage installiert und die Brandmelder miteinander vernetzt, die Fluchttüren gehen nun allesamt nach außen auf. Außerdem wurden die Böden abgeschliffen, neu ausgemalt, die Sanitäranlagen saniert und erweitert sowie eine Catering-Küche eingerichtet.  Auch eine neue Fernwärme- und Breitband-Leitung wurde verlegt.  

Eine der Kindergartengruppen. Im Altbestand wurden die Böden abgeschliffen und die Wände neu gestrichen.  | Foto: Koidl
  • Eine der Kindergartengruppen. Im Altbestand wurden die Böden abgeschliffen und die Wände neu gestrichen.
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Die beiden Zubauten

Im linken Zubau befindet sich die vierte, neue Kindergartengruppe samt neuem Bewegungsraum, Garderoben und Nebenräumen. Im rechten Zubau ist die Kinderkrippe untergebracht inklusive Spiel-, Ruhe- und Therapieraum.

Die Kinderkrippe befindet sich im rechten Zubau im Pfarrkindergarten. | Foto: Koidl
  • Die Kinderkrippe befindet sich im rechten Zubau im Pfarrkindergarten.
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Auch auf der Außenanlage hat sich einiges getan. So haben die Kinder der Krippe ihren eigenen Spielbereich, angepasst auf das Alter. Alles wurde neu umzäunt. Dadurch wurden Sicherheitsbereiche geschaffen.

Lagerräume und Personalraum

Sigrid Rothwangl, Leiterin vom Pfarrkindergarten und der Kinderkrippe in Langenwang, freut sich über die Erweiterung. "Highlight, so komisch das vielleicht klingt, sind für uns die Lagerräume. Jede Gruppe und auch die Kinderkrippe hat einen eigenen", erzählt Rothwangl. Auch über den Sozial- und Personalraum freut man sich im Team besonders. "Bislang haben wir uns immer in irgendeinem Kindergartenraum auf den kleinen Sesseln zusammengesetzt", so die Leiterin.

Durch die komplett neue Umzäunung konnten  Sicherheitsbereiche geschaffen werden.  | Foto: Koidl
  • Durch die komplett neue Umzäunung konnten Sicherheitsbereiche geschaffen werden.
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Das Highlight für die Kinder sei der zweite Bewegungsraum, der durch den Zubau entstanden ist. "Wir können somit öfter Bewegungseinheiten anbieten. Bewegung ist sehr wichtig", betont Rothwangl. Alle hätten sich schon gut im "neuen" Kindergarten eingelebt. "Die Zusammenarbeit mit dem Architekten Andreas Pajduch hat super funktioniert. Er hat die Firmen super koordiniert."

Eröffnung

Die offizielle Eröffnung des Kindergartens und der Kinderkrippe findet am Donnerstag, dem 12. Oktober, statt. Beginn ist um 14.30 Uhr. Unter den Ehrengästen wird auch Landeshauptmann Christopher Drexler sein. Die Kinder haben einige musikalische Einlagen einstudiert und auch ein Bläserquintett der Musikschule Langenwang wird für Musik sorgen.

Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch:

DI PAJDUCH ARCHITEKTUR
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