Unser St. Barbara
St. Barbara hat eifrig investiert
Trotz der allgegenwärtig schwierigen Lage ist es der Marktgemeinde St. Barbara 2020 gelungen insgesamt 2,4 Millionen Euro in Infrastrukturprojekte zu investieren. "Das ist durchaus beachtlich", konstatierte Bürgermeister Jochen Jance, denn die Corona-Pandemie hat auch wirtschaftliche Auswirkungen auf das Gemeindebudget. „Wir haben 2020 rund eine Million Euro weniger Einnahmen durch die Minderung der Bundes-Ertragsanteile und der Kommunalsteuer der Betriebe. Das ist nicht leicht wegzustecken", so Jance. Das Jahr 2021 werde aus der Sicht des Bürgermeisters noch schwieriger, "weil uns laut Prognose von Land und Bund rund 1,5 Millionen Euro an Einnahmen fehlen werden."
Kein Sparen am Alltag
Reagieren wird man müssen und weniger in die Infrastruktur investieren – da könne man sparen. Das tägliche Leben wird aber weiterhin ohne Einschränkungen stattfinden, verspricht er. „Wir hoffen noch auf ein Gemeindehilfspaket von Bundesseite.“ Eine Hoffnung, die er mit der lokalen Wirtschaft begründet. „Wenn die Gemeinden Geld investieren, wird die Wirtschaft dementsprechend angekurbelt."
Soziale Investitionen
Aus sozialer Sicht von Bedeutung war die Ausschüttung des Schul- und Kindergarten-Startgeldes. 46 Schulkinder erhielten insgesamt 4.600 Euro und an weitere 30 Familien wurde das Kindergartenstartgeld von insgesamt 1.750 Euro ausgeschüttet.
Für Mitterdorf soll es zukünftig auch ein Objekt geben, in dem Betreutes Wohnen stattfinden kann. „Wir werden beim Land Steiermark um eine Genehmigung ansuchen“, so Jance. Das Objekt des Interesses steht gegenüber der Raiffeisenbank in Mitterdorf und soll den Ortskern beleben.
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Fachausschüsse konstituiert
In der ersten Gemeinderatssitzung nach der Gemeinderatswahl wurden diverse Fach- und Verwaltungsausschüsse gebildet und die Obmänner- und frauen dafür festgelegt. In den Volks- und Mittelschulausschüssen sind nicht nur Gemeinderätinnen vertreten, sondern auch Elternvertreter sowie Direktorinnen der Schulen und Religionsvertreterinnen aller lehrenden Religionsgemeinschaften der Schulen. Die Fachausschüsse bereiten die Themen für den Gemeinderat und den Vorstand vor.
Obmänner und Obfrauen
Melanie Haider wird den Fachausschuss für Familie und Bildung führen, Claudia Habian jenen mit dem Titel "Gesunde Gemeinde". Für Infrastruktur und Wirtschaft zuständig ist Vizebürgermeister Christoph Bammer, für die Jugend Tobias Dorn. Kultur und Tourismus ging an Andreas Pesendorfer, Soziales an Margarete Bammer. Für den Fachausschuss Sport zeichnet Bernd Stelzer verantworlich, für Umwelt Tanja Zink. Die Wirtschaftsbetriebe der Marktgemeinde werden von Rainer Schlang vertreten, Rudi Muri übernimmt den Prüfungsausschuss. Dem Volksschul- und dem Mittelschulausschuss steht Melanie Haider vor.
Projekte und deren Kosten
Zahlreiche Projekte konnten in St. Barbara 2020 in die Tat umgesetzt werden, so der Neubau des Kindergartens und der Kinderkrippe Veitsch um 1,3 Mio. Euro, der Hochwasserschutz für das Freibad Mitterdorf um 16.000 Euro, die Sanierung der Verrohrung vom Birkhoferbach um 30.000 Euro, die Teilsanierung des Hauptplatzes Mitterdorf um 42.000 Euro, der Ankauf eines Böschungsmähers um 67.000 Euro, ein Planungsworkshop für den sogenannten Lindenspielplatz
in Mitterdorf um 8.000 Euro, die Sanierung der Wasserleitung Knablhausquelle um 350.000 Euro, die Erneuerung der WVA Veitsch (HB Großveitsch) um 76.000 Euro, die WVA Veitsch Studie mitsamt Planung für 50.000 Euro, eine neue Straßenbeleuchtung von der Neuen Heimat bis zum Billa um 18.000 Euro, die Sanierung der Oberflächenentwässerung Niederaigen (Trennung von Kanalisation) um 40.000 Euro, der Ankauf von Spielgeräte für den Spielplatz Niederaigen um 11.000 Euro, die Straßensanierung Mühlenweg um 30.000 Euro sowie die Straßensanierung Zellerweg um 80.000 Euro. In Umsetzung befindet sich gerade die Straßensanierung Primussiedlung um 150.000 Euro.
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