Gesundheitssystem
Mürztal soll Pilotregion für elektronischen Impfpass werden

Impfungen sollen künftig elektronisch erfasst werden.  | Foto: Fotolia/Perig
  • Impfungen sollen künftig elektronisch erfasst werden.
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Als Schnittstelle zwischen der Steiermark und Niederösterreich soll das Mürztal ab kommendem Jahr als Pilotregion für den elektronischen Impfpass fungieren.

Impfungen auf e-Card speichern

"Der Vorteil für Patienten ist vor allem, dass man selbst immer über seinen aktuellen Impfstatus Bescheid weiß und, dass man auch erinnert wird, wenn eine Impfung fällig ist", erklärt Gesundheitslandesrat Christopher Drexler. Es läuft so ab, dass die Impfung über die e-card in einem Register gespeichert und über die elektronische Gesundheitsakte ELGA eingesehen werden kann.

Mürztaler Ärzte werden erst ausgewählt

Am Pilotprojekt sollen vor allem Allgemeinmediziner und Kinderärzte teilnehmen. Welche Ärzte aus dem Mürztal dafür in Frage kommen, wird sich in den nächsten Monaten entscheiden. Ziel ist es, vor allem Kinder von null bis sechs Jahren damit zu erreichen, damit von Eltern und Ärzten eine durchgängige Information über den Impfstatus abgerufen werden kann. Man erwartet sich eine deutliche Steigerung der Durchimpfungsrate – vor allem was Impfungen wie Masern oder Hepatitis B angeht. Die Testphase startet Anfang Jänner 2019. Ab 2020 sollen Impfungen dann tatsächlich elektronisch erfasst werden. „Damit setzen wir einen weiteren Meilenstein am Weg zum digitalen Gesundheitssystem mit Zukunft", meint Drexler. ^-BeHo-

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