Eine Karriere als Konditor
Der süßeste Lehrberuf den es gibt

Konditormeister Stefan Feigl mit einem Teil seines Teams. Die Arbeiten in der Konditorei sind sehr vielfältig. | Foto: Koidl
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  • Konditormeister Stefan Feigl mit einem Teil seines Teams. Die Arbeiten in der Konditorei sind sehr vielfältig.
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Der Lehrberuf Konditorin, Konditor, umfasst viel mehr als "nur" Torten backen; auch die Herstellung anderer Teige und Massen wie auch Speiseeis zählt dazu. Das Arbeiten mit Schokolade, Zucker und Marzipan ist süßer Alltag.

LANGENWANG. Mit der Eröffnung seiner eigenen Konditorei "Stefans Torten" in Langenwang hat sich Stefan Feigl einen Kindheitstraum erfüllt. Neben seinem Vollzeitjob als Filialleiter einer großen Supermarktkette, absolvierte er mit 30 Jahren seine Lehrabschlussprüfung, die Meisterprüfung legte er 2020 ab. In seinem Geschäft bietet er nicht nur 13 Mürztalerinnen einen Arbeitsplatz, sondern mit Evelynn Stocker und Zoe Zahradnik auch zwei Jugendlichen einen Lehrstellenplatz.

Zoe Zahradnik lernt bei "Stefans Torten" Konditorin. Sie ist im ersten Lehrjahr.  | Foto: Manuel Froihofer
  • Zoe Zahradnik lernt bei "Stefans Torten" Konditorin. Sie ist im ersten Lehrjahr.
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Der Lehrberuf

Eine Lehre zum Konditor (Zuckerbäckerin, Zuckerbäcker) umfasst nicht nur die Herstellung von Torten, sondern die Herstellung aller Arten von Konditorwaren aus unterschiedlichen Teigen und Massen, sowie Speiseeis. "Die handwerkliche Arbeit mit Schokolade, Zucker und Marzipan gehört ebenso zum süßen Alltag", erklärt Feigl.

Konditorinnen oder Konditoren arbeiten in Konditoreien, Cafés, Bäckereien oder aber auch in Restaurants in der Patisserie. Die Lehre zur Konditorin bzw. zum Konditor dauert drei Jahre, die Berufsschule dafür ist in Bad Gleichenberg. Der Lehrberuf kann neben dem Schwerpunkt "Allgemeine Konditorei" auch mit dem Schwerpunkt "Patisserie" erlernt werden.

Das macht den Beruf aus

"Den Beruf der Konditorin, des Konditors macht aus, dass man sehr kreativ arbeiten kann, lauter süße Sachen um sich hat. Das Besondere ist auch, Menschen mit beispielsweise einer Geburtstagstorte ein Strahlen in die Augen zaubern zu können. Außerdem ist der Beruf ein Handwerk, man kann alles ausprobieren und sich wirklich bei der Arbeit entfalten", betont Feigl.

Stefan Feigl ist Konditormeister, hat sich mit der Eröffnung seines eigenen Geschäfts "Stefans Torten" in Langenwang einen Kinderheitstraum erfüllt.  | Foto: Elisabeth Kirk
  • Stefan Feigl ist Konditormeister, hat sich mit der Eröffnung seines eigenen Geschäfts "Stefans Torten" in Langenwang einen Kinderheitstraum erfüllt.
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Nachgefragt beim Konditormeister

Welche Tätigkeiten fallen bei der Arbeit in der Backstube an?
STEFAN FEIGL. Neben dem Backen, Füllen und Verzieren von Mehlspeisen, Pralinen und Torten gehören auch Reinigungsarbeiten zum Beruf. Ein sauberer Arbeitsplatz ist in der Lebensmittelproduktion besonders wichtig.

Wie wichtig ist die Handgeschicklichkeit?
FEIGL. Kreativität, Fingerspitzengefühl und räumliches Denken sind schon wichtig in unserem Beruf. Zudem schadet es nicht, wenn man gerne an(b)packt! Unser Alltag besteht nicht nur aus Zuckerguss und bunten Streuseln.

Wie sind die Arbeitszeiten eines Konditors?
FEIGL. Wir arbeiten von 6 bis 14.30 Uhr, samstags nur bis 12.30 Uhr bei einer Fünf-Tage-Woche. Sonn- und Feiertage sind frei.

Hier gehts zur Homepage von "Stefans Torten"!

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