Europaweit einzigartig
RHI Magnesita eröffnet erstes Recycling Center in St. Barbara (+Video)
RHI Magnesita, Weltmarktführer für Feuerfestprodukte und -lösungen, eröffnete heute Donnerstag im Beisein von Vizekanzler Werner Kogler ein Recycling Center in St. Barbara-Mitterdorf – das erste des Konzerns in Europa.
ST. BARBARA. Heute Donnerstag, 7. April, eröffnete die RHI Magnesita, Weltmarktführer für Feuerfestprodukte und -lösungen in St. Barbara-Mitterdorf ihr erstes Recycling Center in Europa. 25.000 Tonnen Material können pro Jahr in Mitterdorf recycelt werden. Vier Millionen Euro wurden in das modernste Recycling Center der Feuerfestindustrie in Mitterdorf bereits investiert, sieben weitere Millionen in den nächsten Jahren.
Dadurch wird es möglich, gebrauchte Feuerfestprodukte in eine Kreislaufwirtschaft einzubringen: Dafür werden die Steine gereinigt, sortiert, aufbereitet, recycelt und schlussendlich wiederverwertet. Zur Eröffnung samt einer Führung waren neben Vizekanzler Werner Kogler auch Bezirkshauptmann Bernhard Preiner und Bürgermeister Jochen Jance gekommen.
RHI Magnesita in der Region
Mit dem traditionsreichen RHI Magnesita-Werk in Veitsch, dem Außenlager und der Bahn- und Containerladestation in Wartberg, dem Werk in der Breitenau sowie dem Forschungszentrum in Leoben ist RHI Magnesita schon seit Jahrzehnten in der Region vertreten. Mit der Eröffnung vom neuen Recycling Center in Mitterdorf wird nun weiter in einen neuen Standort der RHI Magnesita im Mürztal investiert.
"Mitterdorf ist für uns im Herzen Europas. Wir haben hier viele Kunden, die hier in einem relativ großen Radius angesiedelt sind", sagt Constantin Beelitz, President Europe CIS & Turkey, RHI Magnesita. "Kunden aus der Stahl-, Zement- und Glasindustrie, Prozessindustrien und RHI Magnesita-Werke aus der Umgebung haben nunmehr die Möglichkeit, ihre gebrauchten Feuerfeststeine umweltfreundlich recyceln zu lassen, anstatt zu entsorgen", so Beelitz weiter.
25.000 Tonnen werden recycelt
Bis 2025 können am Standort in Mitterdorf ca. 25.000 Tonnen gebrauchte Feuerfestmaterialien pro Jahr zur Wiederverwendung aufbereitet werden – das spart große Mengen an Rohstoffen ein, aber auch CO2-Emissionen; 45.000 Tonnen pro Jahr um genau zu sein. "Unser neues Recycling Center bringt der Umwelt und der Region in vielfacher Hinsicht Vorteile: Wir holen unseren Rohstoff wieder zurück und sparen so viel CO2 ein, wie ca. 3,6 Millionen ausgewachsene Bäume kompensieren müssten", rechnet Thomas Ikert vor, Werksleiter RHI Magnesita Werk Veitsch, der auch für das neue Recycling Center in Mitterdorf mit acht Mitarbeitern verantwortlich ist.
Ende März hat sich die RHI Magnesita mit der deutschen Horn & Co. Group zur Horn & Co. RHIM Minerals Recovery GmbH zusammengeschlossen: Mit dem Recycling Center in Mitterdorf und jenem aus Siegen in Deutschland können so Kund:innen auf dem ganzen Kontinent bedient werden.
"Innovationsgeist und Ambition"
Vizekanzler Kogler eröffnete mit dem Zerschlagen eines gebrauchten Feuerfeststeins offiziell das neue Recycling Center und betont: "Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, Zukunftsimpulse für mehr Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft zu setzen. Besonders die Industrie ist betroffen und zugleich gefordert. Projekte wie das neue Recycling Center von RHI Magnesita stimmen mich zugleich optimistisch, dass wir mit Innovationsgeist und Ambition die aktuelle Krise meistern können und ressourcenschonender sowie klimafreundlicher produzieren werden. Als Steirer freut es mich auch, dass hier lokal Innovationsprojekte umgesetzt werden und die Region gestärkt wird."
RHI Magnesita
RHI Magnesita ist Weltmarktführer, wenn es um hochwertige Feuerfestprodukte, -systeme und -serviceleistungen geht, die für Hochtemperaturprozesse von über 1.200 Grad in verschiedensten Industriezweigen unverzichtbar sind. RHI Magnesita hat Kund:innen auf der ganzen Welt und beschäftigt rund 12.000 Mitarbeiter:innen an 28 Hauptproduktions- sowie mehr als 70 Vertriebsstandorten.
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