Die Basis im Wartberger Werk für große Aufträge ist geschaffen

Ein Blick in die Produktion: Hier werden die Rohteile geschmiedet und gepresst, gestreckt, gewalzt und gehärtet. | Foto: Koidl
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St. Barbara-Wartberg: Der belgische Landmaschinenhersteller Beyne hatte nach der Insolvenz der Vogel & Noot Landmaschinen GmbH 2016 das Wartberger Werk gekauft. Die Verschleißteilproduktion für Bodenbearbeitung, Landtechnik und Baumaschinen geht seither unter der Marke "IQ Parts", vormals die Sparte "Premiums Parts", weiter. Der neue Eigentümer investierte bereits mehrere Hunderttausend Euro in die Modernisierung des Standorts. Geschäftsführer Franz Kainz ist mit der Auftragslage mehr als zufrieden. 60 Mitarbeiter, davon 50 in der Produktion, sind im Unternehmen in St. Barbara-Wartberg beschäftigt.

"Großteil der Kunden zurückgewonnen"

"75 Prozent vom ursprünglichen Umsatz konnten im letzten Jahr erzielt werden. Das ist eine Topleistung, wenn man bedenkt, dass unser Lagerbestand im Herbst 2016 leer war. Wir haben den Großteil der Kunden zurückgewonnen, erfreuen uns einer sehr guten Auftragslage", sagt Kainz. Mittlerweile umfasst das Verschleißteilprogramm wieder rund 2.400 verschiedene Artikel für nahezu alle Marken.

Investitionen in Wartberger Werk

Der belgische Eigentümer stärkt den Standort durch kräftige Investitionen. Anfang Dezember wurde eine neue Grundieranlage um 700.000 Euro in Betrieb genommen. "Damit schaffen wir die doppelte Kapazität und können somit statt eine Million, zwei Millionen Stück im Jahr produzieren", erklärt Kainz. Weiters wurde eine Roboter-Station für aufgepanzerte Schmiedeteile eingerichtet und eine neue Produktionslinie zur Herstellung von Schmiedeteilen soll aufgebaut werden. Auch die Gebäude sollen Schritt für Schritt saniert werden. Zur Expansion stehen weitere 10.000 Quadratmeter Hallenfläche zur Verfügung.

Arbeitsplätze in der Produktion

"Durch die Investitionen in die Automatisierung können wir die Produktmengen wesentlich erhöhen, eine große Menge in einer guten Zeit produziert und geliefert werden. Das ist die nötige Basis, um auch richtig große Aufträge annehmen zu können und auch um weitere Arbeitsplätze zu schaffen. Das eine schließt das andere nicht aus. Mit Lagerverfügbarkeit schafft man Umsätze und dadurch Arbeitsplätze", sagt Kainz. Man sei nach wie vor auf der Suche nach weiteren Arbeitern für die Produktion. "Wir sind zuversichtlich, noch weitere zehn bis 20 Arbeitsplätze in relativ kurzer Zeit schaffen zu können", so Kainz abschließend.

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