HTBLVA Ortweinschule Graz
1964 Jahrgang traf den 2024 Jahrgang

Maturajubiläum der besonderen Art in der HTBLVA Graz Ortweinschule: Auf Initiative des Murauer Baumeisters Ing. Rudolf Paschek trafen sich der Maturajahrgang 1964 mit einer aktuellen 2024er Maturaklasse. Dazwischen liegen 60 Jahre und gewaltige Technologiesprünge.
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  • Maturajubiläum der besonderen Art in der HTBLVA Graz Ortweinschule: Auf Initiative des Murauer Baumeisters Ing. Rudolf Paschek trafen sich der Maturajahrgang 1964 mit einer aktuellen 2024er Maturaklasse. Dazwischen liegen 60 Jahre und gewaltige Technologiesprünge.
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Ein 60er-Maturatreffen zeigte, wie sich Maturanten einst und heute in der Ortweinschule Graz ihr Rüstzeug holten.

GRAZ/MURAU. Gerechnet wurde 1964 „zu Fuß". Es gab zwar elektrische Rechenmaschinen, aber keinen Taschenrechner, kein CAD, keinen Computer. Telefongespräche etwa von Murau nach Graz mussten am Fernamt angemeldet werden. Rudolf Paschek aus Murau legte damals an der HTBLA Ortweinschule Graz die Matura ab. Und fand mit der Idee, zum 60. Maturajubiläum seiner Klasse einen Gedankenaustausch mit einer aktuellen Maturaklasse zu pflegen, in der Ortweinschule sofort offene Türen. Das spannende Kennenlernen fand jetzt am 5. April statt.

Maturareise mit dem Puch-Roller

Nach einem Meet and Greet mit den Schülerinnen und Schülern der 5DHBTB begrüßte Direktor Manfred Kniepeiss Alt und Jung. Bautechnik-Abteilungsvorstand Manfred Zellinger und Gernot Meisenbichler hatten mit Plakaten, Programmblatt und der Präsentation prämiierter Schüler-Arbeiten für eine perfekte Vorbereitung gesorgt. Rudolf Paschek, der von seinen 56 Berufsjahren als Gew. Architekt und Baumeister 50 Jahre selbstständig war, kommentierte mit gewaltigem Erfahrungsschatz eine Bilderschau. Die Schüler, Lehrer und ihre Eigenheiten, Bauten, und Werkzeuge zeigte, aber auch Maturaball und Maturareise mit Puch-Rollern und Zelten ans Meer. Und an den Längsee.

„Acht Hanseln und eine Gretel" scherzte da einer aus der Maturaklasse 1964. Alle freuten sich über das auch von der Ortweinschule perfekt vorbereitete Treffen, 2. von links Organisator Bm Ing. Rudolf Paschek.
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Bevorzugt? Ein bisserl schon!

Die mit Freude zum Treffen gekommenen „Alten" Ingenieure Gerhard Dretschnik, Herwig Freytag, Peter Hammer, Hans Müller, Rudolf Paschek, Siegfried Rünzler, Bernd Sackl, Renate Schalk und Siegmar Schweiger standen Moderator Werner Ranacher vom ORF Steiermark Rede und Antwort.  Renate Schalk fragte er gezielt, ob sie damals durch die Lehrer bevorzugt wurde. Sie meinte: „Ein bisserl schon!" Als Paschek sofort rief: „Und das sagst uns heute!" lachte der Saal. Der dann auch eine Präsentation der Schüler über Schule und Unterrichtszweige erlebte.

Alles cool bleiben: Viel Glück bei der Matura!

Bei der anschließenden Führung der Schüler durch das Gebäude, begleitet von Mag. Dr. phil. Gernot Meisenbichler und DI Stefan Holzinger, wurde im Untergeschoß die Arbeit mit einem neuen Industrieroboter gezeigt, oben stellte Prof. DI Claus Plasencia Kanzler den bestausgestatteten CAD-Bereich vor, in dem Maturanten an den 3-D-Modellen ihrer Abschlussarbeiten arbeiteten.

60 Jahre Innovation

Zum Ausklang im Vortragssaal gab es interessante Gepräche zwischen Oldies und ihrer bevorstehenden Matura entgegenfiebernden (gibt keiner zu, alles cool bleiben) Youngstern, denen auch mitgebrachte Hefte, Reißschienen, Rechenschieber, Graphos, Druckstift, Spitzmühlen und Reiberl, aber auch faszinierende Projekte und Erfahrungen z. B. im Holzbau gezeigt wurden. Und die ihrerseits den souveränen Umgang mit digital construction demonstrierten. Ganz nach dem Motto der Ortweinschule: 60 Jahre Innovation.

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