Musi allein war nicht genug
Das Projekt "Wirt´n & Musi" hat am Formel 1-Wochenende nicht überall funktioniert.
Die Idee war gut, allein die Besucher haben nicht so recht mitgespielt. Mit dem Projekt „Wirt´n & Musi“ wollte Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz am Formel 1-Wochenende die Gasthäuser in der ganzen Region bespielen. Viele Wirte sind dieser Aufforderung gefolgt und haben für Freitag und Samstag Live-Musik oder DJ´s engagiert. Das Problem: Abgespielt hat es sich fast ausnahmslos rund um das Ringgelände. Auch dort gab es mit zwei großen Konzerten und etlichen Veranstaltungen genug zu bestaunen. Also zog es die Murtaler zum Ring und extra angereiste Fans blieben sowieso dort.
Leise Kritik
Hinter vorgehaltener Hand gibt es nun leise Kritik am Projekt. Der Tenor: Die Wirte bestellen Live-Musik und müssen natürlich dafür bezahlen, aber das gesamte Programm spielt sich rund um den Ring ab. Judenburgs Citymanager Heinz Mitteregger kennt das Problem und hat eine Lösung parat: „Das ist ein Entwicklungsprozess. Im nächsten Jahr sollten wir das vielleicht eine Woche vor dem Grand Prix probieren, zur Einstimmung für die Fans.“ Mitteregger versteht den Groll mancher Wirte, hält aber fest: „Nichts zu machen ist auch keine Lösung.“
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