Löwenwirtbrücke Ranten

Notumfahrung für die große Straßensanierung

Die berüchtigte "Buckelpiste" zwischen Ranten und Murau wird für rund 2,75 Millionen Euro saniert - dafür wird auch die Löwenwirtbrücke abgetragen. Während der Arbeiten wird der Verkehr über eine Behelfsbrücke geleitet.

RANTEN. Auf eine vorübergehende Änderung müssen sich Verkehrsteilnehmer auf der B96-Murtalstraße in Ranten einstellen. Dort wurde in den letzten Wochen bei der Löwenwirtbrücke an einer 150 Meter langen Notumfahrung inklusive einer Behelfsbrücke gearbeitet. Ab Montag, 2. Mai, wird der Verkehr über diese Notumfahrung geführt.

Brücke wird abgetragen

"Bis voraussichtlich Mitte Oktober wird auf diesem 925 Meter langen Abschnitt die Fahrbahn saniert, diese teils verbreitert, eine Lücke des Rantenradweges geschlossen und die Löwenwirtbrücke abgetragen und neu aufgebaut", schildert Verkehrslandesrat Anton Lang. Insgesamt werden 2,75 Millionen Euro investiert - damit ist das heuer eines der größten Straßensanierungsprojekte der Region.

Bach verlegt

Bereits in den vergangenen Wochen wurde dort auch der Rantenbach verlegt, damit die Lücke des Rantenradweges geschlossen werden kann. Der neue Radweg wird rund 2,5 Meter breit und es gibt einen Sicherheitsstreifen zur Fahrbahn.

"Um den Radweg bergseitig realisieren zu können, muss die B96 nach rechts verschoben und der Rantenbach auf einer Länge von knapp über 100 Metern verlegt werden."
Daniela Jauk, Projektleiterin

Neue Brücke

Auch die Straße selbst wird verbreitert und die 67 Jahre alte Löwenwirtbrücke wird abgetragen und völlig neu aufgebaut, da sie den heutigen Verkehrsanforderungen nicht mehr entspricht. Die neue Brücke wird dann eine Länge von 19 Metern haben und fast zehn Meter breit sein. Während der Bauarbeiten wird der Verkehr einspurig über die Notumfahrung umgeleitet und wechselseitig angehalten. Im Zeitraum Juli/August ist für Asphaltierungsarbeiten eine Totalsperre für rund sechs Tage geplant, wie Philipp Stolz von der Baubezirksleitung Obersteiermark West berichtet.