Vereinte Kräfte für die Königsklasse

„Sichtbar, präsent und motiviert“ werden jene rund 700 Einsatzkräfte sein, die von 19. bis 22. Juni rund um die Uhr am Red Bull Ring allgegenwärtig sein werden. 400 Polizisten, 180 Feuerwehrmitglieder und über 100 Helfer des Roten Kreuzes werden am Formel 1-Wochenende vor allem für eines sorgen: Sicherheit. Koordiniert wird das Konzept von Bezirkshauptfrau Ulrike Buchacher, die den Führungsstab leiten wird.

Ausnahmezustand

„Der Countdown läuft, wir freuen uns alle sehr auf dieses Mega-Ereignis“, sagt Buchacher. „Aber es wird auch eine Riesenherausforderung. Der gesamte Bezirk wird im Ausnahmezustand sein.“ Die Veranstalter erwarten sich von Freitag bis Sonntag rund 225.000 Besucher, die täglich mit bis zu 25.000 Autos anreisen werden.
Die Bezirkshauptmannschaft Murtal hat als Veranstaltungs- und Sicherheitsbehörde alle möglichen Szenarien durchdacht und einkalkuliert. Buchacher: „Im Fall des Falles ist damit schnelles Handeln möglich.“

400 Polizisten

Sollte dieser Ernstfall tatsächlich eintreten, stehen auch der Katastrophenschutz sowie das Österreichische Bundesheer zur Unterstützung bereit.
Die rund 400 Beamten der Polizei setzen laut Einsatzleiter Günther Perger jedenfalls auf Prävention. Am Ring steht wie berichtet für die Formel 1 eine eigene Expositur bereit. Vom Taschendiebstahl bis hin zur Rauferei erstreckt sich das breite Aufgabengebiet der Polizisten.

Ampeln auf Grün

Mit Erster Hilfe bis hin zu psychosozialer Beratung stehen die Helfer von Rot Kreuz-Einsatzleiter Markus Schöck zur Verfügung. Speziell ausgebildete Mitarbeiter kümmern sich auch um Krisenintervention.
Für Feuerwehr-Einsatzleiter Erwin Grangl stehen die Ampeln jedenfalls auf Grün: 180 seiner Männer und Frauen werden am Ring zum Brandschutz und zur technischen Hilfeleistung anwesend sein: „Wir haben uns intensiv auf dieses Wochenende vorbereitet“.