St. Lambrecht
Auch die Grebenzen bekommt jetzt eine Zehnergondel

Das Schigebiet soll durch die neue Gondel aufgewertet werden. | Foto: Mediadome
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  • Das Schigebiet soll durch die neue Gondel aufgewertet werden.
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Die Investition ist bereits seit Jahren geplant und wird jetzt umgesetzt. Neue "Greben10" soll im Dezember eröffnet werden.

ST. LAMBRECHT. Zehnergondeln sind offenbar der neueste Trend in den steirischen Schigebieten. Die Planai hat eine, der Kreischberg hat seine erst vor wenigen Monaten eröffnet und nun soll auch die Grebenzen eine bekommen. Die Pläne dafür liegen bereits seit mehreren Jahren in der Schublade, jetzt folgt die Umsetzung.

Klingender Name

Mit der neuen Gondel mit dem klingenden Namen "Greben10" wird der bisherige Sessellift von der Talstation auf den Berg ergänzt. Die neue Bahn soll eine Länge von rund 2.800 Metern haben und dabei einen Höhenunterschied von 650 Metern überwinden. In 55 Gondeln werden künftig 2.090 Personen pro Stunde befördert - eine Vielzahl des bisherigen Liftes. 

Geschäftsführer Bernhard Plank zeigt, wo sich der Ausstieg an der Bergstation befinden wird. | Foto: Mediadome
  • Geschäftsführer Bernhard Plank zeigt, wo sich der Ausstieg an der Bergstation befinden wird.
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Eröffnung im Dezember

Die Baustelle bei der Talstation läuft bereits auf Hochtouren. Die Fertigstellung der neuen Zehnergondel ist im Dezember geplant, damit die neue Saison mit der Eröffnung eingeleitet werden kann. Nach zwei turbulenten Pandemie-Jahren kehrt damit echte Aufbruchstimmung ins Schigebiet zurück.

"Damit beginnt nicht nur für die Skifahrer in St. Lambrecht eine neue Ära, diese Erneuerung ist auch ein wichtiger touristischer und wirtschaftlicher Impuls für den gesamten Bezirk Murau. Wir sind froh und auch ein bisschen stolz auf diese Entwicklung auf der Grebenzen."
Bernhard Plank, Geschäftsführer

Sicherheit erhöht

Insgesamt werden in St. Lambrecht rund 14 Millionen Euro investiert. Weiters sind Erweiterungen der Pisten und der Beschneiungsanlage geplant. Eine neue Piste wird über Maria Schönanger führen und in den Zielhang münden. "Um ein solches Investment stemmen zu können, sind viele Partner notwendig", sagt Bürgermeister Fritz Sperl, der auch zur Eigentümerfamilie gehört. Deshalb wurden im Vorfeld Gondelpaten gesucht. Diese übernehmen die Patenschaft für jeweils eine Gondel und leisten damit einen jährlichen Sponsoringbeitrag, der für die Finanzierung notwendig ist. Gleichzeitig mit der Attraktivität des Skigebietes soll sich mit der neuen Gondel auch die Sicherheit wesentlich erhöhen.

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