Kreischberg
Der Startschuss für die neue Gondel
Die Saison am Kreischberg ist beendet, jetzt starten die Vorbereitungen für die neue Gondel. Wegbereiter Franz Autischer wurde geehrt.
ST. GEORGEN/KB. Eine außergewöhnliche Wintersaison wurde am Kreischberg mit einem historischen Tag beendet. Am Sonntag war die 6er-Gondel nach fast 30 Jahren zum letzten Mal in Betrieb. Sie wird jetzt durch eine moderne 10er-Gondelbahn ersetzt. Die Investition von rund 40 Millionen Euro ist die größte in der Geschichte des Kreischbergs.
Der Wegbereiter
Bevor die Zukunft startet, wurde noch ein Blick in die Vergangenheit geworfen: Die alte 6er-Gondelbahn wurde 1992 unter dem damaligen Geschäftsführer und Bürgermeister Franz Autischer errichtet. Sie hat bis Sonntag rund 19 Millionen Gäste auf den Kreischberg befördert. Als Erinnerungsstück wurde dem Wegbereiter von der Eigentümerfamilie Barbara und Erich Moser sowie der Geschäftsführung die Gondel mit der Nummer 1 als Geschenk überreicht.
Gondel im Garten
"Der morgen beginnende Abbruch der 6er-Gondelbahn erfüllt mich mit Freude, denn sie macht Platz für das Neue, für die Zukunft", sagt Autischer. "Wir alle können der Familie Moser nicht dankbar genug sein. In schwierigen Zeiten so viel Geld zu investieren und persönliches Risiko zum Wohle der Heimat einzugehen, verlangt höchsten Respekt." Auch einen Platz für seine persönliche Gondel hat sich der Ex-Bürgermeister bereits überlegt. Sie wird künftig in seinem Garten stehen.
Komfort & Qualität
Der Rest der 6er-Gondelbahn wurde von einem Südtiroler Unternehmen gekauft. Die Bahn wird in Teilen verwertet und an diverse Interessenten verkauft. Nach den Abbrucharbeiten ist in etwa drei Wochen der Weg frei für die neue 10er-Gondelbahn, die künftig rund 4.000 Gäste pro Stunde auf den Berg befördern wird. "Mit der neuen Kreischberg-10er setzt unser Schigebiet den nächsten großen Entwicklungsschritt für noch mehr Komfort und Qualität. Wir sehen das als große Aufwertung der Region", sagen Barbara und Erich Moser.
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