Kreischberg
Neue Gondeln haben ihre Garage gefunden

Karl Fussi und Reinhard Kargl mit neuer Gondel. | Foto: Verderber
4Bilder
  • Karl Fussi und Reinhard Kargl mit neuer Gondel.
  • Foto: Verderber
  • hochgeladen von Stefan Verderber

Die Bauarbeiten an der neuen 10er-Gondelbahn am Kreischberg befinden sich auf der Zielgeraden, die Saisoneröffnung ist am 4. Dezember geplant.

KREISCHBERG. Die Anreise zur Mittelstation am Kreischberg ist im Sommer etwas beschwerlich. Mit dem Geländewagen geht es über holprige Forststraßen. Viel komfortabler und auch schneller wird das im kommenden Winter über die Bühne gehen, wenn die neue 10er-Gondelbahn ihren Betrieb aufnimmt. Die Bauarbeiten sind noch immer voll im Zeitplan, die Eröffnung wird am 4. Dezember angepeilt. (Die Regeln für unsere Skiberge)

Gondeln eingestellt

"Da merkt man, wie schnell das Jahr vergangen ist. Unser Projekt befindet sich auf der Zielgeraden", freut sich Geschäftsführer Karl Fussi. Diese Woche wurden die nagelneuen 10er-Gondeln der Marke CWA bei der Talstation betriebsbereit gemacht, ins Seil gehängt und in ihre "Garage" bei der Mittelstation gefahren. 

Kostbare Fracht

"Eine Kabine wiegt etwa eine Tonne und kostet soviel wie ein Mittelklassewagen", erklärt Geschäftsführer Reinhard Kargl. Eine kostbare Fracht also. Insgesamt haben 181 hochmoderne Gondeln ihren neuen Platz am Kreischberg gefunden. Die Montage der Doppelmayr-Seilbahn ist bereits abgeschlossen und der rund vier Kilometer lange Streckengraben mit Leitungssystemen ist fertig und teils wieder begrünt.

Letzte Arbeiten

Bis zur Eröffnung folgen noch letzte Arbeiten in den Stationsgebäuden, zudem sind Einstelungs- und Programmierarbeiten nötig. Der Termin für die behördliche Abnahme wurde für November fixiert. Fussi und Kargl freuen sich, dass die Bauarbeiten "von sehr verlässlichen Partnern" durchgeführt wurden. Auch in der Lieferkette gab es keine Probleme. "Das hätten wir uns aufgrund des knappen Zeitplans gar nicht leisten können." Zum Einsatz gekommen sind teilweise auch die hauseigenen Mitarbeiter von Kreischberg und Lachtal.

Nadelöhr entschärft

Insgesamt werden für die neue 10er-Gondelbahn und drei neue Stationsgebäude rund 40 Millionen Euro investiert. Damit wird die Beförderungskapazität von 2.000 auf rund 4.000 Personen pro Stunde verdoppelt und die Wartezeiten bei der Talstation haben ein Ende. "Das ist gerade jetzt sehr wichtig - damit haben wir ein Nadelöhr entschärft", sagt Karl Fussi. Zum Bautagebuch

Hochbetrieb auf vier Baustellen
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.