Knittelfeld
Die Gala als Auftaktveranstaltung für 800 Jahre Knittelfeld

Zahlreiche Gäste, darunter auch Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Politik und der japanischen Partnerstadt Kameoka waren an diesem Abend Teil der Gala.
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Die Stadt Knittelfeld feiert heuer, 800 Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung, ein ganz besonderes Jubiläumsjahr. Mit der Galaveranstaltung am Donnerstag, den 25. Jänner, wurden die Feierlichkeiten offiziell gestartet.

KNITTELFELD. Zahlreiche Wegbegleiter, darunter Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Vereinen, Institutionen, Wirtschaft und Politik waren zu diesem ganz besonderen Abend geladen. Aber auch die Bevölkerung war via Livestream auf Kanal3, sowie der Facebookseite und Homepage der Stadtgemeinde herzlich dazu eingeladen, diesem offiziellen Festakt beizuwohnen.

Hausherr Harald Bergmann eröffnete mit seiner Ansprache nach den einleitenden Worten der Moderatorin offiziell den Abend.
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Anna Prugger moderierte

Nach einer kurzen Präsentation einiger beeindruckender Bilder aus der durchaus geschichtsträchtigen Vergangenheit Knittelfelds eröffnete die Moderatorin Anna Prugger den Abend. Den Auftakt des Programms und somit die erste Ansprache des Abends gehörte Bürgermeister Harald Bergmann, der die mit seiner Metapher des "Hauses" durchaus anschaulich aufzeigte, dass nicht in erster Linie die Gebäude sondern vielmehr die Bevölkerung eine Stadt zu einem lebenswerten Ort macht.

In seinen Ausführungen ging er daher auf die einzelnen Bereiche ein und lobte die über 900 Betriebe, darunter auch das älteste Unternehmen wie die Tischlerei Eiletz, die seit 1819 besteht oder die ortsansässige Austria Email als weltweiter Marktführer. Aber auch für das aktive Vereinsleben hatte er durchaus lobende Worte parat, denn diese sind es welche die Stadt auch nach außen repräsentieren. Zum Fundament des Hauses "Knittelfeld" ebenfalls zugehörig ist auch die Verwaltung, welche die Lebensqualität sicherstellt oder die verschiedensten Bildungseinrichtungen, die breitgefächerte Gesundheitsversorgung oder selbstverständlich auch die Einsatzorganisationen, die in den letzten beiden Jahren durch Hagel und Unwetter an ihre Grenzen gebracht wurden.

Auch den Einsatzorganisationen wie zum Beispiel der Feuerwehr wurde an diesem Abend gedankt.
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Positive Worte fand Bürgermeister Bergmann außerdem über die religiösen Gemeinschaften und die Politik innerhalb des Gemeinderats, wo in beiden Fällen eine wertschätzende und parteiübergreifende Zusammenarbeit an den Tag gelegt wird.

Ein geschichtlicher Rückblick

Für die musikalische Umrahmung dieses besonderen Abends sorgte das Kammerorchester Accento unter der Leitung von Lore Schrettner. Nach dem Auftritt des Bürgermeisters folgten die Grußworte von Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, der mit der Zeitvorgabe vor eine schier unlösbare Aufgabe gestellt wurde, wie er selbst zugeben musste. Denn wie sollte man in wenigen Minuten die 800jährige Geschichte der siebentgrößten Stadt der Steiermark mit über 12.800 Einwohnern entspreched präsentieren? Er löste diese Aufgabe dennoch mit Bravour und ließ die Gäste an seinen Erinnerungen an die Eisenbahnerstadt sowie das Fußball-Vereinsleben teilhaben. Natürlich lobte er auch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und die vielen innovativen Ideen wie beispielsweise das neue Bildungskonzept.

Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang war zu Gast beim Galaabend.
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Ihm folgte schließlich auch Landesrat Werner Amon mit seinen Grußworten, der darin in erster Linie seine jahrzehntelange Verbundenheit zur Stadt Knittelfeld zum Ausdruck brachte, sich aber gleichzeitig auch für die 1.600 Jahresfeier entschuldigen ließ.

Anschließend gab Stadtarchivar Hans Rinofner noch einen kurzen Einblick in die wichtigsten Ereignisse und den geschichtlichen Werdegang der Stadt und zeigte damit was dem jetzt so schönen Knittelfeld alles schon wiederfahren ist. Vor der Bühne übrigens war auch die originale Urkunde der ersten Erwähnung der Stadt zur Besichtigung aufgebaut, die von Abt Benedikt Plank aus dem Benediktinerstift St. Lambrecht dankenswerterweise mitgenommen wurde.

Die Städtefreundschaft

Ein weiterer und großer Programmpunkt war die Erneuerung der Städtefreundschaft, die ebenfalls bereits 60 Jahre besteht. Daher ließ es sich auch der japanische Botschafter Ryuta Mizuuchi sowie eine Delegation aus Japan mitsamt Kameokas Bürgermeister Takahiro Katsuragawa, nicht nehmen die Veranstaltung ebenfalls mit ihrem Besuch zu beehren.

Ein weitere Programmpunkt: Die Erneuerung der Städtefreundschaft mit dem japanischen Kameokas Bürgermeister Takahiro Katsuragawa.
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Nach der Überreichung gegenseitiger Geschenke und dem damit verbundenen Beweis des gegenseitigen Respekts war es schließlich soweit das auch die Feuerwehr Apfelberg und die Stadtfeuerwehr Knittelfeld für ihre unzähligen freiwilligen Stunden, gerade bei den Naturkatastrophen der letzten beiden Jahre, gebührend geehrt wurden.

Das Jubiläumsprogramm

Den Abschluss des offiziellen Teils der Veranstaltung bildete schließlich die Präsentation des umfangreichen Jahresprogramms durch Kulturreferentin Ingrid Kaltenegger mit der Unterstützung von Harald Bergmann, bevor noch die Torte zum Jubiläum angeschnitten und verteilt wurde. Für die Musik danach war Sandy Sommer zuständig, die gemeinsam mit Rainer Bachmann die Gäste noch bis in die späten Abendstunden bestens unterhielt.

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