Formel 1-Stars im Murtal

Ein Kickerl mit Ferrari, auf Tour mit Alonso

Die Formel 1-Piloten vertreiben sich die Zeit zwischen den zwei Spielberg-Rennen mit Sport und sorgen so für Werbewert in der Region.

SPIELBERG. Daniel Ricciardo beim Wandern oder Fernando Alonso beim Basketball im Sportzentrum Knittelfeld. In den Vorjahren haben sich die Formel 1-Stars immer mal wieder in der Region gezeigt. Aufgrund der Doppelrennen 2020 und heuer ist die Chance wesentlich größer, dass man den Piloten über den Weg läuft.

Mountainbike-Tour

Die meisten Fahrer zieht es zwischen den beiden Spielberg-Rennen zwar in die Heimat, einige bleiben aber gleich im Murtal. Fernando Alonso etwa absolvierte am Montag eine Mountainbike-Tour im Murtal und ließ seine über 3 Millionen Instagram-Follower daran teilhaben. Außerdem waren einige Damen der "W Series" gemeinsam auf Wanderung, bevor sie am Wochenende wieder auf der Strecke zu finden sind.

Kick-Runde

Eine besondere Freude hatten die Kameraden der Feuerwehr Fohnsdorf, als sie am Montag die Ferrari-Stars Charles Leclerc und Carlos Sainz beim Kicken mit ihren Mechanikern am Fußballplatz getroffen haben. "Das war reiner Zufall: Wir haben die Ferraris am Parkplatz gesehen und dann waren sie da auch schon", berichtet Kommandant Leo Temnitzer, der sich mit seinen Kollegen gleich Fotos gesichert hat.

Neuralgische Stelle

Das neue Rüsthaus der Feuerwehr liegt an einer neuralgischen Stelle zwischen Red Bull Ring und Schloss Gabelhofen. "Wenn auffällige Autos vorbeikommen, werden wir gleich aufmerksam", schmunzelt Temnitzer, der vor einigen Jahren auch Fernando Alonso schon persönlich begegnet ist. "Die Stars wollen keine Aufmerksamkeit erregen, sind aber dann sehr freundlich."

Werbewert

Über Bilder und Social Media-Aktivitäten der Piloten aus der Region freuen sich natürlich auch Touristiker. "Vor allem die Fotos der Stars bringen sehr viel Werbewert", bestätigt Tourismus am Spielberg-Geschäftsführerin Manuela Machner. Sie freut sich aber auch über den gesamten Tross und internationale Journalisten. Für diese Gruppen wurden eigens Programme zusammengestellt, die auch gerne angenommen werden.