Fohnsdorfer schürften wieder „Kohleee!“

Eine starke Partie: Das einzigartige Fohnsdorfer Männerballett sorgte für Zugabe um Zugabe. | Foto: Waldhuber
  • Eine starke Partie: Das einzigartige Fohnsdorfer Männerballett sorgte für Zugabe um Zugabe.
  • Foto: Waldhuber
  • hochgeladen von MeinBezirk.at/ Murtal/Murau

Die Fohnsdorfer Faschingsmacher lieferten in der ersten von zwei Sitzungen wieder närrische Vielfalt.

FOHNSDORF. Einen furiosen Faschingshöhepunkt erlebten die Zuschauer beim närrischen Abend im Fohnsdorfer Arbeiterheim. Fohnsdorfs Faschingsmacher lieferten eine närrische Vielfalt – und das über Stunden in vollen Zügen. Die Beiträge waren witzig, bunt und ideenreich, so dass das bis kurz vor Mitternacht dauernde Programm dem Publikum immer wieder Beifallsstürme entlockte. Der Schlachtruf „Kohleee“ unter Leitung von Gildenpräsident Alexander Brunner hat damit narrenzeitlich unbegrenzte Gültigkeit.

Es ist tatsächlich so: Wenn’s darum geht, Neues auf die Bühne zu zaubern, sind Fohnsdorfs Narren wahre Meister. So vergeht kaum ein Jahr, in dem nicht an Neuheiten gebastelt und gefeilt wird, um dem närrischen Treiben immer neue Impulse zu liefern.

Die Faschingsfunken ließen die Fohnsdorfer bei der ersten Sitzung am vergangenen Samstag, 11. Februar, sprühen. Das kommende Wochenende bietet all jenen, die den ersten Sitzungstermin verpasst haben, eine weitere Gelegenheit, in den „Kohleee-Karneval“ einzusteigen. Am Samstag, 18. Februar, steigt nämlich die zweite Sitzung. Auch da werden die Akteure der Faschingsgilde wieder mit perfekten Sketches, Bonmonts und spritzigen Ideen brillieren, vor allem aber auch mit Jugend und viel Frische vor und hinter den Kulissen.

Höhepunkte der insgesamt 44. Auflage der Narrensitzung – eine Schnapszahl im Fasching – waren mit der „MA 8753“ (Werner Rohr, Gerhard Keller, Franz Fuchs, Emil Gorfer und Franz Lipus) auch die „Rolling Bones“, frisch aus dem Altenheim importiert (Jimmy Griesenauer, Wolfgang Hollerer, Gerhard Keller, Fritz Wehr und Toni Weishap), die „Gartenarbeiter“ Harald Fortin und Manuela Sprung sowie Hannelore und Fritz Wehr, die mit allem rund um’s Rennpferd begeisterten.
Fohnsdorfs Faschingsmachern kommt ein riesiger Erfahrungsschatz zugute, aber auch eine selten große Truppe an Mitwirkenden. Von den Youngsters – der „Mini-Garde“ – bis zur Mädchengarde, geleitet von Nadine Hubmann, von den „alten Hasen“, etwa Anton Weishap, Edith Pogritz oder Robert Engelhardt, bis hin zum umwerfenden Männerballett mit Alex Brunner, Harald Fortin, Martin Geyer, Johann Göttfried, Gerhard Kremser, Bernd Haingartner, Gernot Pirker, Josef Pfleger und Gerald Scharf unter der bewährten Leitung von Jimmy Griesenauer.
Dass am „Stoahauser“ alias Franz Kneissl und seiner Brautschau kein Weg vorbeiführt, machte „Oldboy“ Werner Rohr mit seinen „Gierdaschdorfer G’schichten“ deutlich, die sich ausschließlich um den umtriebigen und TV-bekannten Fohnsdorfer Landwirt drehten.

Apropos TV: Fernsehreif waren die Auftritte der Warentester Alexander Brunner und Jimmy Griesenauer ebenso wie das „Blind Date“ zwischen Edith Pogritz und Anton Weishap oder die Show-Nummer „7 auf einen Streich“ unter der Leitung von Christine Stocker.

Die Vielfalt des heurigen Programmangebots komplettierten die beiden Mädchengarden, die vor allem die Männerherzen höher schlagen ließen.
Allen Aktiven stand ein tatkräftiges Team hinter den Kulissen der Narrenbühne zur Seite. Das Publikum wurde von Robert Engelhardt und Bianca Volkar durch das närrische Programm navigiert, für Kostüme, Masken und Frisuren zeichneten Hannelore Wehr, Manuela Sprung, Elisabeth Urbanz und Heidi Temnitzer verantwortlich, als Hofkapelle fungierten die „Breitenegger“.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Manfred Wehr, Elke Florian, LR Ursula Lackner und Josef Maier präsentierten das Programm. | Foto: Verderber
3

Langer Tag der Energie
Die Stadt Judenburg als größte Energiequelle

Die Stadtwerke Judenburg sind erneut federführend beim "Langen Tag der Energie" am 22. Juni dabei und zeigen ihre Schätze her - in der Region Murau-Murtal gibt es noch mehr zu entdecken. JUDENBURG. "Wir waren äußerst positiv überrascht, wie groß das Interesse ist. Im Vorfeld konnte man das ja nicht so richtig einschätzen", sagt Manfred Wehr, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Judenburg AG, die bereits im Vorjahr federführend am "Langen Tag der Energie" beteiligt war. Nach dem großen Zuspruch...

  • Stmk
  • Murtal
  • Stefan Verderber

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.