Sturm forderte die Feuerwehren
Dächer abgedeckt, Bäume entwurzelt
In mehreren Regionen Österreichs hat der Föhnsturm am Freitagnachmittag für Schäden und Feuerwehreinsätze gesorgt. Im Süden und Westen des Landes waren Tausende Haushalte sturmbedingt ohne Strom. Auch in der Region Murau-Murtal kam es zu einigen Feuerwehreinsätzen.
MURTAL. Zu mehreren sturmbedingten Einsätzen mussten die Feuerwehren Apfelberg, Knittelfeld, Großlobming, Kleinlobming und Rachau am 20. Oktober ausrücken. Durch den Föhn bedingten Sturm wurden beispielsweise im Bereich des Gaberl und in der Rachau mehrere Bäume entwurzelt und stürzten auf die Straße. In Apfelberg warf der Sturm eine Plakatwand um und in Knittelfeld wurden zwei Dächer abgedeckt. Während in Apfelberg die auf die Straße gefallene Plakatwand per Hand von den Einsatzkräften entfernt wurde, konnten in Knittelfeld die Hausdächer vor größerem Schaden bewahrt werden. Über mehrere Stunden waren 55 Mann mit den Aufräumungsarbeiten während des starken Windes beschäftigt.
Zudem kam es am Freitag zu einem Großbrand bei einem abgelegenen Anwesen in Obdach gekommen. Lage und Wind erschwerten die Arbeit der Feuerwehren. Mehr dazu:
Auch im Bezirk Murau waren die Feuerwehren im Einsatz. Die Feuerwehr Schöder musste beispielsweise mehrere Bäume von der Straße entfernen. "Die Windböen waren so stark, dass man teilweise nicht mehr stehen konnte", berichtete OBI Roland Lercher. Aufgrund des starken Windes wurde zusätzlich die Sölkpass-Straße kurzfristig gesperrt.
Wetter beruhigt sich wieder
Am Samstag setzt sich wieder trockenes und vor allem ruhigeres Wetter durch. Am Nachmittag werden die Wolken etwas mehr, einzelne Schauer können von Kärnten her speziell das Obere Murtal treffen, vorwiegend bleibt es aber trocken.
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