LKH Murtal
Der neue Abteilungsvorstand will auch "lästig sein"
Am Standort Knittelfeld des LKH Murtal wurde der neue Leiter der Abteilung für Innere Medizin, Primar Andreas Lueger, vorgestellt. Er will "zukunftsorientierte Medizin bieten und lästig sein".
KNITTELFELD. „Was für ein wunderbarer Tag“, freute sich Karlheinz Kornhäusl. Der Gesundheitslandesrat hat das in seiner Festansprache damit begründet, dass der neue Abteilungsvorstand für Innere Medizin, Andreas Lueger, der absolut Richtige für diese Funktion an diesem Krankenhaus sei.
„Ich will kein Geheimnis daraus machen, dass es Probleme und Baustellen gibt, aber ich bin der Überzeugung, dass man die Probleme meistern kann und Baustellen bedeuten, dass etwas Neues entsteht. Sie dürfen nur nicht zum Stillstand kommen.“
Karlheinz Kornhäusl, Landesrat
Erfahrung & Menschlichkeit
Auch Kages-Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark ist absolut sicher, dass Lueger mit seiner Erfahrung, seinem Wissen und seiner Inspiration, vor allem aber auch wegen seiner Menschlichkeit, ein Gewinn für die Patienten, das Landeskrankenhaus Murtal, die Spitäler rundum und die niedergelassenen Ärzte ist.
Zur Person
Lueger arbeitet seit 1. Oktober im LKH Murtal. „Ich habe keine Minute bereut“, versichert er. Er habe ein tolles Team vorgefunden und sozusagen zum Einstand vier Ausbildungsärzte mitgebracht. Der Mürztaler hat seine internistische Ausbildung bei den Barmherzigen Brüdern und an der Medizinischen Universitätsklinik Graz begonnen. Seit 1995 ist er Facharzt für Innere Medizin. Seit 1998 Additivfacharzt für Intensivmedizin, 2000 wurde er Leiter der Interdisziplinären Notaufnahme und 20 Jahre war er Notarzt am Hubschrauberstützpunkt Graz. „Mein Ziel ist es, eine zukunftsorientierte Medizin für den Standort Knittelfeld weiterzuentwickeln“.
Manchmal "lästig"
In Richtung Betriebsdirektorin Sabine Reiterer kündigte er an: „Ich werde manchmal lästig sein.“ Michael Jagoditsch, Ärztlicher Direktor des LKH Murtal, hieß Lueger „in einer schweren Zeit“ willkommen und auch er ist überzeugt, dass der der neue Abteilungsvorstand fachlich und menschlich in der Lage ist, alle optimistisch in die Zukunft blicken zu lassen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.