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3G-Gemeinden
Die neue Straße verbindet die Ortschaften weiter

Bürgermeister Franz Sattler mit Asfinag-Projektleiter Alexander Helekal. | Foto: Verderber
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  • Bürgermeister Franz Sattler mit Asfinag-Projektleiter Alexander Helekal.
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In St. Peter ob Judenburg steht der Lückenschluss der Murtal-Schnellstraße bevor - zudem stehen in den 3G-Gemeinden viele Energieprojekte am Plan.

MURTAL. Die 3G-Gemeinden im Bezirk Murtal verbindet nicht nur eine jahrelange Zusammenarbeit, sondern mit der künftigen Murtal-Schnellstraße auch eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen der Region. In St. Georgen ob Judenburg und Unzmarkt-Frauenburg wurde jeweils mit der Fertigstellung der Unterflurtrasse in den vergangenen Jahren ein völlig neues Ortsbild geschaffen.


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Der Lückenschluss

In St. Peter ob Judenburg steht dieser Schritt noch bevor. Der derzeitige Plan der Straßenbaugesellschaft Asfinag sieht einen Lückenschluss zwischen Judenburg und St. Georgen ab dem Jahr 2027 vor. Im Oktober wurden die Pläne dafür in einer großen Planungsausstellung erneut den Bürgern präsentiert. Mit gleich drei Unterflurtrassen in Rothenthurm, St. Peter und Wöll soll die Gemeinde St. Peter ob Judenburg dadurch ebenfalls ein völlig neues Ortsbild bekommen. Die Asfinag verspricht zudem bessere Erreichbarkeit, eine sichere Straße, weniger Lärm und nicht zuletzt ein Zusammenwachsen der bislang getrennten Ortsteile. Derzeit werden seitens der Gemeinde noch Anregungen und Wünsche gesammelt. "Es war zuletzt schon immer ein guter Austausch - es sind alle sehr bemüht", berichtet Bürgermeister Franz Sattler.

Der neue Photovoltaikpark in St. Peter. | Foto: Gerold
  • Der neue Photovoltaikpark in St. Peter.
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Neue Energieprojekte

Ansonsten setzt der relativ neue Ortschef von St. Peter ob Judenburg auf richtungsweisende Energieprojekte, die teils schon abgeschlossen sind. Ende September wurde im Feistritzgraben der größte Photovoltaikpark der Region von den Stadtwerken Judenburg eröffnet. In die Anlage wurden rund 3,5 Millionen Euro investiert - etwa 1.300 Haushalte werden damit versorgt. "Unsere Gemeinde leistet damit ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele - noch dazu auf einem Gelände, das ideal ist und mit dem keine wertvolle Ackerfläche verloren geht", freut sich Sattler.

3G-Gemeinden

Die Gemeinden St. Peter ob Judenburg, St. Georgen ob Judenburg und Unzmarkt-Frauenburg liegen nicht nur geographisch nahe, sondern arbeiten auch ansonsten eng zusammen. Die Kooperation wurde bereits vor über zehn Jahren gestartet und hat mit dem 3G-Gewerbepark ein sichtbares Zeichen bekommen.
St. Peter ob Judenburg hat rund 1.100 Einwohner auf einer Fläche von etwa 50 Quadratkilometern. Bürgermeister ist seit dem Jahr 2020 Franz Sattler (ÖVP).
St. Georgen ob Judenburg zählt rund 860 Einwohner und kann auf eine reichhaltige Geschichte zurückblicken. Bürgermeister Hermann Hartleb (ÖVP) ist seit über 23 Jahren im Amt.
Unzmarkt-Frauenburg hat rund 1.270 Einwohner auf einer Fläche von 35 Quadratkilometern. Eberhard Wallner (ÖVP) ist seit 20 Jahren Bürgermeister der Gemeinde.

Beitrag zum Klima

Bereits im Vorjahr wurde die Straßenbeleuchtung der Gemeinde auf LED umgestellt. Sattler: "Das kommt uns natürlich gerade jetzt sehr zugute." Außerdem wurden Kläranlage und Kanal bei den Nachbarn in Judenburg angeschlossen, was den Energieverbrauch der Gemeinde zusätzlich senkt. Ein weiteres Wasserkraftwerk im Feistritzgraben soll ebenfalls zur Energiewende beitragen. Außerdem setzt St. Peter auf Gesundheit: Das neue Pflegeheim wurde heuer eröffnet und ein Community Nurse-Projekt trägt zur Versorgung bei. Dieses wurde - wie könnte es anders sein - in Zusammenarbeit mit den Nachbarn realisiert.

Infos zu den unterstützenden Firmen:

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Große Kritik bleibt aus, kleine Änderungen erwünscht
Neue Anlage beliefert 1.300 Haushalte mit Strom
"Bei uns ist die Betreuung jetzt ideal"
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