Murau/Murtal
Knittelfeld setzt sich für neue Stadtentwicklung ein

Die Bürgermeister Helmut Leitenberger, Peter Koch, Mario Abl, Erwin Eggenreich und Harald Bergmann. | Foto: KK
  • Die Bürgermeister Helmut Leitenberger, Peter Koch, Mario Abl, Erwin Eggenreich und Harald Bergmann.
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Fünf steirische Städte sitzen für eine neue Stadtentwicklung in einem Boot. Knittelfeld ist mittendrin.

KNITTELFELD. Die Bürgermeister Mario Abl (Trofaiach), Harald Bergmann (Knittelfeld), Erwin Eggenreich (Weiz), Peter Koch (Bruck an der Mur) und Helmut Leitenberger (Leibnitz) präsentieren Vorschläge zur Stärkung einer an Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Ökologie orientierten Stadtentwicklung. Ihr Leitgedanke: ökologische Verantwortung und Lebensqualität für zukünftige Generationen. Die fünf Städte der „zukunft:stadt“ gehen den anspruchsvollen Weg zur lebenswerten Stadt von morgen. Diese soll grün, digital und inklusiv sein. Entscheidend bei der Stadtentwicklung sind stets die Mitsprache und Einbindung der Bürger. Durch fehlende gesetzliche Rahmenbedingungen werden die Handlungsfreiheiten der Kommunen stark eingeschränkt.

„Deshalb braucht es einen gut ausgestatteten Werkzeugkasten, der es Städten und Gemeinden ermöglicht, ihre Entwicklungsstrategie im Sinne ihrer Bevölkerung umzusetzen.“
Mario Abl, Bürgermeister Trofaiach.

Grundstücke neu bewerten

Oftmals verbauen Wohnbauträger gewidmete Flächen und reizen die Baudichten voll aus. Dies entspricht nicht den Vorstellungen einer lebenswerten Stadt der Zukunft. Die rechtlichen Möglichkeiten zur Neubewertung und Rückwidmung von Grundstücken sind ein sehr wichtiges Werkzeug für die Umsetzung von Stadtplanungszielen. Zudem soll Bau- und Wohnungsspekulation ein Riegel vorgeschoben werden. Das dritte wesentliche Werkzeug der Stadtentwicklung ist die gezielte Baulandmobilisierung. „Es sollen jene Grundstücke verbaut werden, die am besten dafür geeignet sind - die ausufernde Verbauung von Grün- und Freiflächen soll hingegen verhindert werden und die Verdichtung der Stadt von innen nach außen erfolgen“, formuliert Leibnitz-Bgm. Helmut Leitenberger eine der wesentlichen Strategien.

Wohnbauförderung

Der Bürgermeister von Knittelfeld Harald Bergmann thematisiert die Wohnbauförderung als viertes Werkzeug.

„Für Neubauten auf der grünen Wiese sollte es keine Förderungen mehr geben. Stattdessen sollten die Gelder gezielt für die Sanierung und Wiedernutzbarmachung bereits verbauter Flächen verwendet werden.“
Harald Bergmann, Bürgermeister Knittelfeld

Nicht nur für Knittelfeld mache diese Anpassung der Förderstrategie viel Sinn, weil dadurch unnötiger Bodenverbrauch verhindert werden kann. Eine ortsübergreifende Raumplanung wird als fünftes Element in der Gesamtstrategie betrachtet, die für die Städte zum Erfolg führen soll.

Bericht: Waltraud Fischer

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