Welche Ausbildung soll ich machen?

Schnuppertage sind Wegweiser

Viele Jugendliche stehen nun vor einer wichtigen Entscheidung: Schulausbildung oder Lehre? Und in welcher Branche will ich einmal Arbeiten? Darum wird Berufsorientierung in der Schule großgeschrieben, denn Schnuppertage und Praktika helfen bei der Entscheidung.

MURTAL/MURAU. Viele Jugendliche müssen sich derzeit überlegen, in welche Richtung ihre zukünftige Ausbildung geht. In Judenburg werden Schnuppertage organisiert, die den Schülerinnen und Schüler helfen sollen. Aber auch Ausflüge und Schnupperpraktika sind den Jugendlichen ein Wegweiser.

„Berufsfindung und Berufsorientierung wird in der Mittelschule und in der Polytechnischen Schule intensiv unterrichtet und praktiziert.“
Marco Krätschmer, Direktor Pflichtschulcluster Judenburg

Er berichtet vom engen Kontakt mit heimischen Firmen. Den Unternehmern wird in der Schule Gelegenheit geboten, sich zu präsentieren und in den berufspraktischen Tagen schnuppern Schülerinnen und Schüler in den Betrieben. Die Unternehmer lernen so die möglichen Lehrlinge kennen und die Jugendlichen im Falle des Antritts einer Lehre den Betrieb. Einige Schülerinnen und Schüler haben schon eine ganz genaue Vorstellung, was sie in Zukunft einmal machen werden.

Was will ich werden?

Stefan Wilding (14) aus Oberweg besucht die Polytechnische Schule: „Kfz-Techniker ist mein Traumberuf. Ich schraube seit jeher gerne an Autos herum. Demnächst kann ich in einer Judenburger Kfz-Werkstatt schnuppern. Ich hoffe, dass ich dort eine Lehre antreten kann.“

Andreas Stermole-Hans (14) aus Fohnsdorf besucht die Polytechnische Schule: „Ich habe bei einer Firmenpräsentation erfahren, was man als Fliesenleger können muss. Das hat mir gefallen. Ich war bei diesem Betrieb schon einmal schnuppern und mach es nochmal. Ich glaube, dass der Chef mir eine Lehre ermöglicht.“

Luca Zipper (14) aus Judenburg, besucht die Mittelschule: „Mich begeistern große Maschinen und Geräte, wie beispielsweise Traktoren. Daher möchte ich gerne Landmaschinentechniker werden. Es würde mich freuen, wenn ich in diesem Beruf eine Lehrstelle finden würde.“

Noah Renalter (13) aus Judenburg, besucht die Mittelschule: „Mein Traumberuf ist IT-Techniker. Mich interessiert alles, was damit zu tun hat. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen als einen Beruf, der auch mein Hobby ist. Wenn ich eine Lehrstelle finden könnte, würde mich das sehr freuen.“

Fabian Stockinger (13) aus Judenburg besucht die Mittelschule: „Seit ich meinen ersten Computer bekommen habe, interessiert mich alles, was damit zusammenhängt. Ich hoffe sehr, dass ich eine Lehrstelle finde, bei der ich zum IT-Techniker ausgebildet werde“. 

Erfolgreiche Lehrlingsausbildung

Am Mittwoch, dem 28. September, tritt Sven Edelbacher beim WIFI in Graz zur Lehrabschlussprüfung an. Der 20-jährige Judenburger ist danach Verwaltungsassistent. Er hat sich vor einigen Jahren für eine Lehrlingsausbildung entschieden.

„Die Lehre war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich habe drei Lehrjahre die Berufsschule mit Vorzugszeugnissen abgeschlossen."
Sven Edelbacher, Lehrling

Als er während seiner Schulzeit mit seinen Klassenkameraden in der Stadtgemeinde Judenburg zu Gast war, hat er sich gedacht: „Da möchte ich einmal arbeiten.“ Der Wunsch ist geblieben. Er hatte Glück, dass gerade nach Absolvierung der Polytechnischen Schule von der Stadtgemeinde Judenburg eine Lehrstelle ausgeschrieben wurde.

Die nächste Hürde, den Aufnahmetest, hat er gut bestanden. In drei Jahren hat er nahezu alle Abteilungen kennengelernt:

„Alle Kollegen waren zuvorkommend und haben mir geholfen, die einzelnen Arbeiten zu verstehen.“ 
Sven Edelbacher, Lehrling

Mehr Infos zu den unterstützenden Firmen:

HAGE: Starte deine Lehre bei HAGE.

MONDI: Auf der Suche nach einer Lehrstelle mit und für die Zukunft?

ZELLSTOFF PÖLS: Wir suchen die besten Lehrlinge!

IBS: Arbeiten Sie nur mit den Besten um einen Schritt voraus zu sein!

SCHUHBERGER – AUTOHAUS: Lehrlingsausbildung seit 1945!

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