Pendlerübersicht
Wieviel wird in Murau und im Murtal gependelt?

Insgesamt müssen knapp 30.000 Murtaler:innen von ihrem Wohnort zu ihrem Arbeitsplatz fahren. | Foto: Julia Gerold
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Die steigende Kraftstoffpreise lassen viele Menschen verzweifeln. Besonders für die Pendler:innen ist es derzeit eine schwierige Zeit. Doch sie sind nicht alleine: Laut der Erwerbsstatistik 2019 vom Land Steiermark pendeln die Steirer:innen häufig aus ihren Wohnortgemeinden zu ihrem Arbeitsplatz.

MURTAL/MURAU. Laut der Erwerbsstatistik 2019 vom Land Steiermark arbeiten von den über 600.000 steirischen Erwerbstätigen 58 Prozent nicht in ihrer Wohngemeinde. Knapp ein Viertel (23 Prozent) pendeln innerhalb ihres Bezirks. Die anderen (27,8 Prozent) arbeiten in einem anderen Bezirk in der Steiermark, in einem anderen Bundesland (6,9 Prozent) und einige (0,4 Prozent) haben ihre Arbeit im Ausland.

Rund 62.000 Erwerbstätige sind „Nichtpendler", sie wohnen und arbeiten im selben Gebäude. Insgesamt gibt es in der Region Murau-Murtal über 40.000 Pendler: Knapp 30.000 Murtaler müssen von ihrem Wohnort zu ihrem Arbeitsplatz fahren, in Murau sind es 11.000 Auspendler.

Wieviele Kilometer musst du zur Arbeit fahren?

Pendler in der Region

Im Steiermarkvergleich ist im Bezirk Murtal die „Bezirksbinnen-Pendler-Quote“ mit 43 Prozent am höchsten, gefolgt von Liezen (38,7) und Bruck-Mürzzuschlag (37,5). Über 14.000 Murtaler haben ihren Wohn- und Arbeitsort in ihrem Bezirk, knapp 2.000 fahren nach Leoben und rund 1.500 nach Graz. Zwischen den Bezirken in der Region Murau-Murtal gibt es auch einen regen Austausch von Auspendlern. Insgesamt fahren knapp 400 Murtaler nach Murau.

In Murau gibt es rund 11.000 Auspendler. 17,7 Prozent der aktiv Erwerbstätigen Murauer:innen pendeln aus dem Bezirk in ein anderes Bundesland zur Arbeit. | Foto: Brunner
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17,7 Prozent der aktiv Erwerbstätigen Murauer pendeln aus dem Bezirk in ein anderes Bundesland zur Arbeit. Rund 3.600 von ihnen bleiben im politischen Bezirk, knapp 1.000 fahren ins Murtal zur Arbeit und über 450 pendeln nach Graz.

Mehr als 20 Kilometer

In Judenburg bleiben rund 1.600 Einwohner in der Gemeinde und über 600 Erwerbstätige fahren in einen anderen Bezirk. Insgesamt pendeln die Judenburger rund 20 Kilometer zu ihrem Arbeitsort. Fast identisch sind die Zahlen in Knittelfeld: Die Entfernung von Wohn- und Arbeitsort liegt hier bei 21 Kilometern. Rund 2.000 Knittelfelder bleiben in ihrer Gemeinde. Über 400 von ihnen fahren in ein anderes Bundesland. In Murau entspricht die Entfernung von Wohn- und Arbeitsort rund 27 Kilometern.

Spitzenreiter der Auspendler

Die durchschnittliche Entfernung vom Wohnort bis zum Arbeitsort in der Steiermark betrug im Jahr 2019 rund 20 Kilometer. Dabei stachen einige Gemeinden besonders hervor: Die höchste durchschnittliche Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsort findet man im Jahr 2019 auf Gemeindeebene in Krakau (Bezirk Murau) mit 59,8 Kilometern, gefolgt von Langenwang (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) mit 55,5 Kilometern.

Die Krafstoffpreise lassen viele Pendler verzweifeln. Besonders in Krakau wird rund 60 Kilometer zur Arbeit gependelt. | Foto: Julia Gerold
  • Die Krafstoffpreise lassen viele Pendler verzweifeln. Besonders in Krakau wird rund 60 Kilometer zur Arbeit gependelt.
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Bei der Auspendler-Statistik liegen im Murtal unter anderem Hohentauern und Pusterwald an erster Stelle. Die Pusterwalder legen hier durchschnittlich knapp 40 Kilometer von ihrem Wohn- zu ihrem Arbeitsort zurück. 124 Personen von ihnen mussten dabei in eine andere Gemeinde, 18 in einen anderen Bezirk und 11 von ihnen in ein anderes Bundesland fahren.

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