SPÖ Fohnsdorf
Eine Teamlösung soll neuen Bürgermeister bringen

- Der Gemeinderat in Fohnsdorf wird ein neues Bild bekommen.
- Foto: Oblak
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Helmut Tscharre wird von der SPÖ als Bürgermeister-Kandidat in Fohnsdorf nominiert. Im Wahlkampf tritt dann aber Markus Brunnhofer als Spitzenkandidat an. Die Gemeinderatssitzung Ende Juni verspricht Spannung.
FOHNSDORF. Nach den Turbulenzen um den Bürgermeister-Rücktritt und den Abbruch der Gemeinderatssitzung versucht die SPÖ wieder Ruhe in die eigenen Reihen zu bringen. Die Nachfolge von Bürgermeister Mario Lipus wurde einstimmig beschlossen - es soll eine Teamlösung sein und bringt eine Überraschung mit sich.
Die Teamlösung
Der langjährige Gemeinderat Helmut Tscharre wird von der SPÖ als Bürgermeister-Kandidat vorgeschlagen. Als Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl wird allerdings Markus Brunnhofer aufgestellt.
"Wir haben in den letzten Tagen, nach dem für uns alle unerwarteten Rücktritt, intensiv beraten und ich werde auf Wunsch von Markus Brunnhofer meine ganze Erfahrung für Fohnsdorf in dieser herausfordernden Zeit einbringen."
Helmut Tscharre, Bürgermeister-Kandidat

- Helmut Tscharre soll Ende Juni zum Übergangs-Bürgermeister werden.
- Foto: SPÖ
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Hand ausgestreckt
Vizebürgermeister Christian Holzer und Gemeindekassierin Brigitte Wolfger bleiben Teil des SPÖ-Teams, das die Hand in Richtung Opposition ausstreckt. Tscharre: "Ich hoffe, dass auch die anderen Fraktionen unsere ausgestreckte Hand annehmen, um die aktuellen Herausforderungen für unser Fohnsdorf zu lösen." Gemeint sind die schwierige finanzielle Lage sowie die Herausforderungen rund um die Musikschule. Die nächste Gemeinderatssitzung ist für kommende Woche anberaumt.
Projekte geplant
Markus Brunnhofer soll als Ortsparteivorsitzender und Fraktionsführer in alle Entscheidungen eingebunden werden. Der 45-jährige Unternehmer wurde als Favorit für die Lipus-Nachfolge gehandelt, wird sich aber erst im Wahlkampf beweisen müssen: "Gemeinsam mit meinem Team werden wir an der Umsetzung vieler Projekte arbeiten", sagt er und zählt etwa Straßen, Nahversorgung, Freizeiteinrichtungen, Gesundheitsversorgung, Kinderbildung und -betreuung auf. Dafür seien auch eine Million Euro an Bedarfszuweisungen zugesagt.




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