"Gesunder Lebens(t)raum"
Judenburg soll in Form kommen
Zwischenstand und Teilprojekte zur "gesunden Stadt" Judenburg vorgestellt.
JUDENBURG. Viel wurde in den vergangenen Wochen und Monaten über das Projekt "Gesunder Lebens(t)raum Judenburg" debattiert und diskutiert. Vor allem die Opposition stößt sich immer wieder am Thema, kritisierte zuletzt die Finanzierung, mangelnde Transparenz und Einbindung in das Vorhaben. Beschlossen wurde es im Gemeinderat letztlich nur mit Stimmen der Mehrheitsfraktion der SPÖ.
Zukunftsprojekt
Vergangene Woche präsentierten Bürgermeister Hannes Dolleschall und die Projektleitung nun einen Zwischenstand zum "Zukunftsprojekt". "Das ist kein parteipolitisches Projekt - alle Fraktionen sind zur Mitarbeit eingeladen", stellte der Stadtchef klar. Und: "Es ist etwas, das sehr erfolgreich werden wird."
Finanzierung
Die Finanzierung sei bereits zu über einem Fünftel durch Sponsoren gedeckt. "Ö-Nurse" Daniel Gressl ist bereits seit Mai in Judenburg tätig und erhebt und bewertet derzeit die Gesundheitsstruktur der Stadt. Im Juli ist die Eröffnung seiner Praxis als niederschwelliges Gesundheitsangebot geplant.
Teilprojekte
Ein weiteres Teilprojekt soll im Herbst gestartet werden: Der Murwald wird noch mehr zum Naherholungsgebiet. Bootsfahrten auf der Mur und ein Motorikpark sollen dort für Bewegung sorgen. Gleichzeitig soll ein "Gesundheitsradar" die Struktur der Dienstleister in Judenburg sichtbar machen. Ebenfalls als Teilprojekte ausgewiesen sind etwa "Essbare Stadt", die Photovoltaik-Offensive oder die neuen Mountainbike-Strecken. Zudem sollen künftig alle Bürger und Stake-holder vermehrt involviert werden.
Marke aufbauen
"Jetzt geht es darum, die Marke aufzubauen - das geht aber nicht von heute auf morgen", sagt Ernst Wachernig, der für Kreation und Marketing zuständig ist. In der Projektleitung stehen ihm jetzt auch Thorsten Wohleser und Thomas Feier zur Seite.
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