Murtal
Viel Lob für den Fusionsbezirk
Landesrechnungshof stellt der BH Murtal nach Prüfung ein gutes Zeugnis aus.
MURTAL. Es war im Jahr 2012, als die Bezirke Judenburg und Knittelfeld zum neuen Bezirk Murtal fusioniert wurden. Die Behörde mit Bezirkshauptfrau Ulrike Buchacher und Stellvertreter Peter Plöbst an der Spitze nahm damit eine Vorreiterrolle in der Steiermark ein. Jetzt wurde die Bezirkshauptmannschaft Murtal vom Landesrechnungshof einer internen Kontrolle unterzogen.
Viel Lob
Von den Prüfern gibt es viel Lob für den ersten Fusionsbezirk der Steiermark. „Der Tenor des nun vorliegenden Prüfberichts ist durchaus positiv“, lässt Rechnungshof-Chef Heinz Drobesch ausrichten. Besonders beim räumlichen Aufwand mache sich die Zusammenlegung der beiden BH bemerkbar. Dabei konnten Einsparungen von über 50 Prozent erzielt werden. Im Personalbereich wurden die Vorgaben sogar übertroffen.
Interne Kontrolle
Bei den Dienstposten wurde eine Reduktion von zwölf Prozent erreicht. Diese würden zwar budgetär kaum ins Gewicht fallen, jedoch wäre „ohne diese Anstrengungen über den langen Beobachtungszeitraum ein merklicher Anstieg eingetreten“, urteilen die Prüfer.Auch bei interner Kontrolle, Qualitätsmanagement und Berichtswesen wird der BH Murtal ein gutes Zeugnis ausgestellt. Für interne Kontrollsysteme gab es ein „hervorragendes Ergebnis“.
Zusätzlichen Handlungsbedarf erkannten die Prüfer demnach lediglich in Randbereichen, etwa beim Organisationshandbuch und bei den Stellenausschreibungen.
"Früher umstritten"
"Der Prüfbericht zeigt, dass es wichtig und richtig ist, von Reformen nicht nur zu sprechen, sondern sie auch umzusetzen. Wir sehen an diesem Beispiel, dass vieles, was früher heftig umstritten war, heute von einer breiten Mehrheit angenommen wird", lobt Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. Die Bezirksfusion wurde damals unter der Reformpartnerschaft von SPÖ und ÖVP unter dem damaligen Landeschef Franz Voves und Vize Schützenhöfer durchgezogen.
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