Infrastruktur und Mobilität

Hochkarätig besetzt war ein Netzwerktreffen im Fohnsdorfer Schulungszentrum des Regionalmanagements und der Baubezirksleitung Obersteiermark West: LH-Stv. Schickhofer, Landesrat Lang, regionale Abgeordnete und Wirtschaftsvertreter diskutierten über die Entwicklung der Region. | Foto: Waldhuber
  • Hochkarätig besetzt war ein Netzwerktreffen im Fohnsdorfer Schulungszentrum des Regionalmanagements und der Baubezirksleitung Obersteiermark West: LH-Stv. Schickhofer, Landesrat Lang, regionale Abgeordnete und Wirtschaftsvertreter diskutierten über die Entwicklung der Region.
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Autor: Heinz Waldhuber

Regionalmanagement lud ein: Neues zum Thema Infrastruktur und Mobilität im Murtal.

FOHNSDORF. Welche Strategien und Herausforderungen sind mit der Entwicklung der Infrastruktur und der damit verbundenen Mobilität in der westlichen Obersteiermark verbunden? Was werden die kommenden Jahre an Innovationen und Neuerungen in unserer Region bringen? Spannende Fragen, die bei einem Netzwerk-Event am vergangenen Montag in den Räumlichkeiten des Fohnsdorfer Schulungszentrums ausführlich diskutiert wurden. Hochkarätig war die Besetzung der Teilnehmer: Von den für die Entwicklung in den steirischen Regionen zuständigen LH-Stellvertreter Michael Schickhofer und Verkehrslandesrat Anton Lang über die regionalen Abgeordneten reichte der Bogen der Diskutanten bis zu den Vertretern des Projektes Spielberg, Markus Messner und Philipp Berkessy, die gleich mit interessanten News rund um den Red Bull Ring aufwarten konnten: Hier finden im kommenden September die „E-Mobility Play Days“ statt, die über die Status quo in der Entwicklung der Elektromobilität informieren werden. „Wir versprechen ein kreatives Programm und innovative Wettbewerbe“, so die beiden Vertreter des Projektes Spielberg. Erwartet dazu werden an beiden Veranstaltungstagen nicht nur alle führenden Unternehmen rund um die Elektromobilität sondern auch mehr als 50.000 Besucher.
Dass in den steirischen Regionen eine Aufbruchsstimmung feststellbar sei, konstatierte LH-Stellvertreter Michael Schickhofer, während LR Anton Lang Initiativen für 2017 vorstellte: So soll die Erfolgsgeschichte der S-Bahn im Murauer Raum eine Fortsetzung finden. „Wir prüfen die Möglichkeit, die S-Bahn bis Neumarkt zu verlängern“, versprach Lang. Weiteres, wichtiges verkehrstechnisches Projekt sei die Sanierung der Murbrücke in Judenburg, für die Kosten von rund 10 Millionen Euro veranschlagt seien. Ein klares „Ja“ zur Weiterentwicklung der Murtalbahn war dabei ebenfalls zu hören: Von neuen Zuggarnituren bis zur Anbindung an die S-Bahn reicht hier die Vorhabenliste. Insgesamt müsse man auch in der westlichen Obersteiermark dort investieren, wo schnell Arbeitsplätze geschaffen werden können, betonte Schickhofer, der auch das Thema „Aichfeldstadt“ anschnitt: „Hier liegt der Ball ausschließlich bei den betroffenen Gemeinden“, so Schickhofer, der allerdings einschränkte: „Das soll aber nicht das Hauptthema in der Region sein, denn vielmehr geht es jetzt darum, die vollzogene Gemeindestrukturreform mit Leben zu erfüllen!“
Unbestrittene Priorität wird auch der Ausbau der Breitbandtechnologie haben, um der internationalen Konkurrenz Paroli und den Bewohnern der Region gute Qualifikationsmöglichkeiten bieten zu können. In diesem Zusammenhang erinnerte LR Anton Lang daran, dass in Verbindunung mit künftiger E-Mobility Klimaschutzmaßnahmen zu treffen seien, etwa durch die Errichtung eines E-Tankstellennetzes, das sukzessive verdichtet werden solle. Hand in Hand müsse dazu auch der Ausbau des öffentlichen Verkehrs vor sich gehen: „Hier haben wir 2017 einiges vor“, so Lang. Insgesamt sei man auf einem guten Weg, die für 2020 gesteckten Klimaschutzziele zu erreichen.

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