Föhrenwald Neunkirchen
Aufforsten nach dem großen Brand
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Am 7. April 2020 wütete im Föhrenwald ein Feuer (mehr dazu hier). Einer der Betroffenen war Waldbesitzer Joe Grabner. Jetzt geht's ans Wiederaufforsten.
Beim Waldbrand im April verbrannten insgesamt 7.000 Quadratmeter Waldfläche vom Hochwald. Das Schadholz wurde mittels Harvester bereits im Juni umgeschnitten und entfernt. "Mit Rücksicht auf die kommende Regenwetterphase war jetzt der günstigste Zeitpunkt zum Aufforsten gekommen", erzählt Joe Grabner, Waldbesitzer im Föhrenwald.
Für den ersten Teil der Aufforstung hatte Grabner bereits im Juni bei einer Aufzuchtfirma 500, zwei Jahre alte, Jungbäume bestellt. Grabner: "Diese Bäume haben wir am 9. und 10. Oktober unter Mithilfe von Freunden und Familienmitgliedern ausgesetzt."
Mit dem richtigen Werkzeug
Unter Verwendung eines speziellen Erdbohrers werden Löcher die Bäumchen verpflanzt. Da eine ausgewachsene Föhre bis 150 Jahre alt wird, wird die wirtschaftliche Verwertung dieser Arbeit den zukünftigen Generationen vorbehalten sein. "Übrigens: die trockene Schwarzföhre ist entgegen der allgemeinen Meinungen trotz des hohen Harzgehaltes bestens als Kachelofenholz geeignet und hat gleichen Heizwert wie Buche, kostet aber nur halb soviel", erklärt Grabner.
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