Corona-Krise
Unterschriftenaktion: Zurück zum Präsenzunterricht!

Offensichtlich haben die Schüler und Schulen einen nur sehr untergeordneten Beitrag am Infektionsgeschehen in der Corona-Pandemie. Dennoch wurden und werden Schulen seit nun fast einem Jahr größtenteils geschlossen, aber zumindest fast durchgängig mit Schichtbetrieb oder Maskenpflicht belegt - seit einem Jahr!

Die Maßnahmen sind politisch billig, Schüler haben keine Wählerstimmen. Und die Maßnahmen sind auch wirtschaftlich billig, Schüler tragen (noch) nichts zum Inlandsprodukt bei.

Man sehe die interessant Diskrepanz:

Schüler: Keine Wählerstimmen - voll betroffen - kaum Einfluss auf das Infektionsgeschehen

Pensionisten: Wählerstimmen - kaum betroffen - großen Einfluss auf das Infektionsgeschehen

Da fragt man sich:

Wo bleibt der Solidaritätsbeitrag der Pensionisten zur Bewältigung der Corona-Krise?

Daher meine große Bitte an Sie die folgende Petition mit zu unterzeichnen:

=============================

Sehr geehrter Herr BM Rudolf Anschober, sehr geehrter BM Dr. Heinz Fassmann!

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler!

Wir fordern die Rückkehr der Schulen zum vollen Präsenzunterricht, und zwar spätestens mit der Wiedereröffnung der Gastronomie und des Kulturbetriebs.

Wir sehen es bei unseren eigenen Kindern: Sie weinen immer öfter, wenn sie an den nächsten Tag denken, und machen sich selbst Druck. Sie merken selbst, dass sie immer weniger lachen, sie sagen, dass sie sich seit einem Jahr so fühlen, als hätten sie ein Stoppschild vor den Kopf geknallt bekommen.

Kinder wurden im letzten Jahr in ihrer psychosozialen Entwicklung massiv behindert und gebremst. Das reicht vom Verlust des Kennenlern- und Verabschiedungsjahrs über die abgesagten Sport- und Skiwochen sowie Auslandsaufenthalte und verpasste Schwerpunktkurse und -klassen bis zu Rückschlägen im Erlernen der deutschen Sprache und der verstärkten Erfahrung von häuslicher Gewalt.

Nach einem Jahr fast ohne regulären Unterricht werden die Folgeschäden der Maßnahmen evident, mit der zunehmenden Überlastung der Kinder- und Jugendpsychiatrien als Spitze eines Eisbergs.

Wir sehen den nach den Semesterferien praktizierten Schichtbetrieb als einen Schritt in die richtige Richtung, aber dieses Modell erlaubt noch keine „Normalität“ im Alltag. Es produziert noch mehr Chaos und Verwirrung. Wir erleben mit, dass noch weniger Stoff vermittelt wird als beim sogenannten Distance Learning, und der Druck auf Eltern und Kinder erhöht sich. Zwischen dem letzten Präsenztag unserer Schulkinder und dem nächsten liegt teilweise eine ganze Woche zu Hause bzw. in nicht kindgerechter Betreuung.

All das vermiest auch den Kindern, die Schule bisher geliebt haben, die Lust auf Schule. Heranwachsende brauchen den Schulalltag, den Umgang mit Gleichaltrigen, persönlichen Kontakt mit ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie Zugang zu den Unterstützungs- und Beratungsangeboten an der Schule. Sie brauchen Freude am Lernen mit allen Sinnen, Freude am Miteinander.

Wir bitten Sie, bei den kommenden politischen Entscheidungen die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen nicht hintanzustellen, sie müssen vielmehr an erster Stelle kommen, wozu Österreich sich mit der Unterzeichnung der EU-Kinderrechtscharta auch bekannt hat.

Kinder haben keine Lobby, aber sie haben ein Grundrecht auf Bildung!

Mit freundlichen Grüßen

Kirstin Breitenfellner (Autorin, Publizistin), zwei Kinder im Alter von 12 und 14 Jahren
Sabine Kampmüller (Public-Health-Expertin), drei Kinder im Alter von 7, 12 und 15 Jahren
Sylvie Reidlinger (Elterncoach), zwei Kinder im Alter von 15 und 16 Jahren

Warum ist das wichtig?

Die psychosoziale Entwicklung unserer Kinder hat erste Priorität.
Mit der Wiedereröffnung der Gastronomie und des Kulturbetriebs muss daher die Rückkehr zum Regelunterricht bzw. zum vollen Präsenzunterricht einhergehen. Kinder haben keine Lobby, aber ein Grundrecht auf Bildung!

(Quelle: mein.aufstehn.at)

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