Stadt steigt aus
Land OÖ kauft Linzer KUK-Anteile

Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Bürgermeister Klaus Luger. | Foto: Land OÖ/Mayrhofer
  • Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner, Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Bürgermeister Klaus Luger.
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Das ehemalige AKh der Stadt Linz und damit die 25,1 Prozent der Anteile am Kepler Universitätsklinikum (KUK), die noch der Landeshauptsstadt gehören, gehen an das Land OÖ bzw. die OÖ Gesundheitsholding.

OÖ. Das frühere AKh (heute Med Campus 3), vor der Gründung des Kepler Universitätsklinikums (KUK) zuletzt als Tochtergesellschaft der Stadt Linz geführt, wechselt nach 155 Jahren endgültig den Besitzer. Das Land OÖ bzw. die OÖ Gesundheitsholding kauft die zugehörigen Immobilien und den damit verbundenen 25,1 Prozent-Anteil am KUK. Letzteres, bestehend aus den ehemaligen Häusern AKh, Landes- Frauen- und Kinderklinik sowie Landesnervenklinik ist nun zur Gänze in Landesbesitz. „Ein strategischer Vorteil“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer. Auch Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner erhofft sich „reibungslosen Betrieb“ durch das nunmehr alleinige Entscheidungsrecht des Landes beim KUK. Für Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander ist der Zukauf nach der Gründung der OÖ Gesundheitsholding „der nächste logische Schritt“ für Oberösterreichs Gesundheitsversorgung.

Erst Kosten, dann Ersparnis für Linz

Das Land OÖ zahlt 27 Millionen Euro, bekommt aber 33,5 Millionen Euro aus bestehenden Verbindlichkeiten von der Stadt Linz. Rund sechs Millionen Euro bleiben letztlich noch zu begleichen. Ab dann spart die Stadt Linz jährlich etwa sechs Millionen Euro – aber das sei nicht der Hauptgrund für den Verkauf, so Bürgermeister Klaus Luger. In Relation zu den Verlusten durch die Corona-Krise von derzeit geschätzten 90 Millionen Euro sei das „nicht entscheidend“. Es gehe darum, „dass das das Gesundheitswesen aus einer Hand gesteuert wird“, so Luger versöhnlich aber durchaus wehmütig. Nach dem geplanten Gemeinderatsbeschluss am 14. Mai soll beim Landtag am 18. Juni alles unter Dach und Fach gebracht werden.

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