Alpinunfall Fusch
Bergrettung suchte nach vermisstem Bergsteiger
Die Bergrettung Fusch rückte im Gebiet der Glocknergruppe zu einer Suchaktion aus – ein 63-jähriger Einheimischer wurde von seiner Familie als vermisst gemeldet. Die Einsatzkräfte konnten mit Hilfe von GPS die genaue Route des Mannes bestimmen. Der Pinzgauer konnte aber leider nur mehr tot geborgen werden.
FUSCH. Am Abend des 30. August wurde die Bergrettung Fusch zu einem Einsatz alarmiert. Ein 63 jähriger Pinzgauer wurde von seinen Angehörigen als vermisst gemeldet – sie erklärten den Bergrettern, dass der 63 Jährige zu einer Bergtour zur "Heubergalm" (Bruck) aufgebrochen war.
Umfangreiches Suchgebiet
Laut den Einsatzkräften erstreckte sich das Suchgebiet von der "Heubergalm" Richtung "Drei Bürder" und "Achenkopf".
"Wir haben zuerst ergebnislos alle Gipfelbucheinträge gecheckt. Erst bei der Auswertung der GPS-Daten des Handys des Vermissten via 'findmyphone' konnten wir genau seinen Tourverlauf nachverfolgen", erklärt Paul Hasenauer, Einsatz- und Ortsstellenleiter der Bergrettung Fusch.
Alpinstöcke gaben den Einsatzkräften erste Hinweise
Im Bereich des "Achenkopf-Grates" auf 2.260 Metern meldeten Suchtrupps den Fund von Alpinstöcken, so der Einsatzleiter. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde der vermisste Pinzgauer dann nordwestseitig des Grates von einem Bergretter gefunden.
Vermisste konnte nur noch tot geborgen werden
Nach Angaben der Einsatzkräfte dürfte der Mann abgestürzt und sofort tot gewesen sein. Da die Wetterverhältnisse eine Bergung noch am Mittwoch nicht zuließen, wurde der Pinzgauer am Donnerstag von einem Polizeihubschrauber geborgen.
Viele Einsatzkräfte waren am Einsatz beteiligt
Am Einsatz beteiligt waren: vier Alpinpoizisten, 14 Bergretter aus Fusch und Zell am See, drei Hundeführer und 22 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr.
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