AMS Zell am See
Frauen verdienen heute immer noch weniger als Männer
Das AMS Zell am See informierte interessierte Kundinnen und Kunden über FIT (Frauen in Handwerk und Technik) und wie das AMS beiAus- und Weiterbildungen von Frauen unterstützt. Handwerklich-technische Berufe seien laut AMS für Frauen besser bezahlt, als Jobs mit einem hohen Frauenanteil.
ZELL AM SEE. Das Arbeitsmarktservice (AMS) Zell am See nahm den Weltfrauentag am 8. März zum Anlass, um interessierte Kundinnen und Kunden über FIT sowie über die Umweltstiftung des AMS zu informieren, so Karin Eiwan, Geschäftsstellenleiterin des AMS Zell am See.
"Frauen verdienen in Österreich immer noch um 37 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Bereinigt man den Gender Pay Gap um die Teilzeitarbeit, gibt es einen Gender Pay Gap von 16 Prozent. Branchen mit hohem Frauenanteil haben leider immer noch ein geringeres Lohnniveau als handwerklich-technische Berufe", informiert Karin Eiwan.
Nicht alle FIT-Berufe sind mit körperlich schwerer Arbeit verbunden
Aus diesem Grund, so Eiwan, fördere das AMS die Aus- und Weiterbildung von Frauen und bietet auch Unterstützung an, wenn sich Frauen für eine technische, beziehungsweise handwerkliche Aus- und Weiterbildung entscheiden. Karin Eiwan betont, dass FIT-Berufe nicht ausschließlich solche sind, bei denen schwere körperliche Arbeit im Vordergrund steht, sondern die Auswahl an Ausbildungen recht groß und somit für die unterschiedlichsten Kompetenzen und Interessen der Frauen etwas dabei sei.
"Der Weg zum Traumjob ist möglich"
Bei der Veranstaltung erzählten Absolventinnen des FIT-Programms von ihren Erfahrungen und ihrem Weg zum Traumjob, beispielsweise als Fahrradmechatronikerin, Bautechnische Zeichnerin oder Hörgeräteakustikerin. "Wir wollen Frauen ermutigen, Ausbildungen in nicht traditionellen Bereichen zu machen. Das AMS unterstütz auf diesem Weg", meint Karin Eiwan.
Zur Information: Das AMS startet von 13. Mai 2024 bis 9. September 2024 die nächste Basisqualifizierung FIT – interessierte Frauen können sich diesbezüglich beim AMS Zell am See melden.
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