Kommentar
SPÖ muss sich ihren Kernthemen widmen

- Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold
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Salzburg neu denken – nach dieser Maxime wollen die Sozialdemokraten ihr Arbeitsprogramm künftig ausrichten. Neu ist dabei freilich nicht alles, muss es aber auch nicht. Unter den präsentierten Eckpfeilern finden sich so manch traditionell "rote Themen" wie leistbares Wohnen und gleiche Bildungschancen für alle unabhängig vom Einkommen. Auch die Stärkung der Stadtteile abseits der "auf Hochglanz polierten" Altstadt hat die SPÖ durchaus schon das ein oder andere Mal gefordert.
Entscheidender wird aber ohnehin das "Wie" und nicht das "Was" sein: Denn die Herausforderungen, mit denen Salzburg konfrontiert ist, liegen ohnehin auf dem Tisch. Vielmehr geht es um die Frage, WIE man diesen entgegentreten will. Durch die Corona-Pandemie hat sich die Dringlichkeit von leistbarem Wohnraum, Chancengleichheit in der Schule und einem sicheren Arbeitsplatz zusätzlich verschärft und wird Salzburg auch in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen. Die SPÖ muss sich also mehr denn je mit aller Vehemenz ihren ureigenen Kernthemen widmen. Schnörkellos und ohne Wenn und Aber. Sie kann gar nicht anders, will sie ihre Glaubwürdigkeit nicht verlieren.
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