Das Kino
Familientreffen für Bergsteiger
SALZBURG (sm). Ein Programm mit neuer Handschrift. Vom 14. bis 25. November findet das 25. Bergfilmfestival statt. Zum viertel Jahrhundert stehen weniger die sportlichen Actionfilme im Vordergrund, als die Menschen dahinter. "Wir wollten immer Ort der Begegnung sein", sagt Martin Hasenöhrl, Leiter des Bergfilmfestivals. "Ich habe versucht Filme auszuwählen über die man diskutieren kann."
Bergfilme abseits von Action
Man kommt den Menschen nahe wie nie zuvor. Wie in "Antihelden", dem Bergsteiger Hansjörg Auer. Er kletterte die Südwand der Marmolata Free Solo. Von den Menschen gefeiert, aber vom persönlichen Umfeld kaum beachtet zeigt Auer, wie er mit der Normalität "danach" umgeht. Berhard Flier ergänzt: "Über Berge und die Menschen, die sich dort bewegen lassen sich gut Geschichten erzählen. Wir versuchen zu schauen, wer die Menschen hinter dem Abenteuer sind."
Bergfilmfestival lädt zum diskutieren ein
"Wir sind stolz, das wir mit unseren Vorträgen Wegmarken setzen konnten", sagt Thomas Neuhold rückblickend auf 25 Jahre. "Wir haben Themen behandelt, die sich nicht nur dem Alpinismus widmeten." Auch diesmal
wurden Filme ausgewählt, die sich thematisch um die Alpen herum schlängeln. Ein Radmarathon, ein kritischer Blick auf die Klimabilanz der Skipisten oder ein Stadtschäfer mit einer Herde Schafen.
Außergewöhnliche Filme im Das Kino
"Es ist eine große Herausforderung Filme zu finden, die einzigartig sind und nicht überall zu sehen sind", sagt Renate Wurm, Leiterin des Das Kinos über die Veränderung in der Branche. Zum Bergfilmfestival werden etwa sieben bis neuntausend Zuschauer erwartet. Im Das Kino hofft man auf Regen, denn bei schönen Wetter sind die Bergbegeisterten draußen - auf einen Berg.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.