Themen des Tages

Das beschäftigte die Einsatzkräfte am Wochenende

Wir haben für euch zusammengefasst, was die Einsatzkräfte in Salzburg am Wochenende beschäftigt hat. 

Pinzgau: Schwerer Betrug
58-jährige Deutsche aus dem Pinzgau hatte seit Jänner mehrere tausend Euro an ein litauisches Bankkonto überwiesen, um das Geld in Rohstoffe sowie Bitcoins zu investieren.

Tumulte vor Diskothek 

Oberdorf, Tumulte vor Diskothek:
Laut Polizeimeldung: Am 4. März 2022 am Abend wurde die Polizei zu einer Diskothek in Obernsorf gerufen, weil es mehrere Körperverletzungen gemeldet wurden. Vor Ort wurde keine Körperverletzung festgestellt, aber es hatten sich vor dem Lokal bereits mehrere hundert Gäste eingefunden, obwohl die Diskothek zu dieser Zeit noch keinen regulären Betrieb angeboten hat. Durch das teilweise rücksichtslose Verhalten von Personen kam es im Bereich vor dem Eingang zu einem gefährlichen Gedränge und einige Personen verloren ihr Bewusstsein. Diese wurden von Freunden oder Passanten aus dem Gedränge bzw. Gefahrenbereich geborgen und in Sicherheit verbracht. Eine verletzte Person musste vom Roten Kreuz versorgt werden. Die Situation konnte nur durch den Einsatz von zehn Beamten und die Verbringung des Großteils der wartenden Personen auf einen nahegelegenen Parkplatz in den Griff bekommen werden.

Lokal musste früher öffnen

Der Lokalbetreiber war ebenfalls bemüht diese für ihn unvorhersehbare Situation zu entschärfen und öffnete das Lokal frühzeitig. Offensichtlich wollte besonders viele Gäste aus dem benachbarten bayerischen Raum die neue Öffnungszeit für einen Diskothekenbesuch nutzten. Erst gegen 21.30 Uhr war die Situation entschärft. Etwa die Hälfte der Wartenden konnte in das Lokal eingelassen werden, andere waren wieder abgereist – leist man in der Polizeimeldung. 

Pongau, Alpine Notlage:
Am 5. März nachmittags sollen drei 36-jährige Norweger in Bad Gastein den organisierten Skiraum verlassen haben und irrtümlich im Bereich der Keuchenscharte in Richtung Höhkartal abgefahren sein. Dabei handelt es sich um ein hochalpines Seitental, welches am Ende in einen 300 bis 400 Meter hohen Felsriegel abfällt. Als die Skifahrer ihre missliche Lage erkannten, riefen sie den Notruf an. Die Bergrettung konnte die genaue Örtlichkeit feststellen. Die drei Personen wurden vom Polizeihubschrauber in Zusammenarbeit mit der Alpinpolizei in Sicherheit gebracht – das vermeldet die Polizei. 

Salzburg: Rettung einer unverletzten Person vom Untersberg:
Am 6. März vormittags unternahm eine 42-jähriger Deutscher aus Baden Würtenberg eine Wanderung auf den Untersberg. Sein Ziel war die Klingeralm. Der Deutsche nahm dafür den Klingersteig. Auf einer Seehöhe von 1.390 Metern sei er aufgrund des steilen Geländes und der Schneelage nicht mehr weitergekommen sein und traute sich auch nicht mehr abzusteigen – heißt es von der Polizei. Er setzte einen Notruf ab. Die Bergrettung konnte die genaue Position des 42-Jährigen erheben. Er wurde vom Polizeihubschrauber mittels Seilbergung unverletzt geborgen.

Lungau, Flachgau, Tennengau: Mehrere Verkehrskontrollen:
Am 5. März nachmittags führte die Polizei Geschwindigkeitsmessungen im Ortsgebiet von Mauterndorf durch. Dabei soll ein 19-jähriger Lungauer mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen worden sein. Der Lungauer wird angezeigt und muss mit Führerscheinentzug, Strafe und einer Nachschulung rechnen, so die Polizei.

Am 5. März abends hielt die Polizei im Ortsgebiet Hallein einen PKW-Lenker, einen 20-jährigen Tennengauer auf. Bei der Fahrzeugkontrolle soll dieser angegeben haben, keinen Führerschein zu besitzen. Die durchgeführten Tests auf Drogen und Alkohol verliefen negativ. Dem Tennengauer wurde die Weiterfahrt untersagt. Er wurde angezeigt.

Am 5. März abends hielt die Polizei auf der A10, der Tauernautobahn, im Gemeindegebiet Wals einen 29-jährigen Salzburger PKW-Lenker an. Der Salzburger soll Probleme gehabt haben, die Spur zu halten. Ein durchgeführter Alkotest soll 1,68 Promille ergeben haben. – soweit die Polizeimeldung. Dem Salzburger wurde der Führerschein abgenommen, die Weiterfahrt untersagt. Anzeige wurde erstattet.

Salzburg, Sicherstellung von Suchtmittel:
Am 5. März abends soll die Polizei im Zuge der Streifenfahrt im Salzburger Stadtteil Elisabeth Vorstadt drei Personen beobachtet haben, die augenscheinlich Suchtgift kaufen und verkaufen wollten. Die Polizei soll die drei Personen trotz Fluchtversuch anhalten haben können. Bei einer Personsdurchsuchung seien bei einem der drei, einem 19-jährigen Deutschen aus Bayern, 50 Gramm Cannabiskraut, Suchtgiftutensilien und knapp 1.000 Euro Bargeld sichergestellt worden. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt – heißt es in der Polizeimeldung.

Salzburg, versuchte Brandstiftung in Salzburg Lehen:
Am 5. März nachmittags legte erneut ein unbekannter Täter einen Brand in einem Wohnhaus im Salzburger Stadtteil Lehen. Er soll ein durch eine Malerfirma verlegtes Malerflies im Fahrstuhl des Mehrparteienhauses angezündet haben. Das Feuer konnte noch, bevor es sich ausbreitete, durch einen Bewohner gelöscht werden.

Kuchl, Balkonbrand: 
Am 5. März 2022, gegen 15.41 Uhr, bemerkte die Anrainerin eines Nachbarhauses auf einem Balkon im ersten Stock eines Mehrparteienhauses in Kuchl starke Rauchentwicklung und verständigte über Notruf die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Feuerwehr, welche mit sechs Fahrzeugen und 18 Mann ausrückte, loderten bereits Flammen vom Balkon. Der Brand konnte rasch gelöscht werden. Im Zuge der Brandermittlungen soll festgestellt worden sein, dass der Brand mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Zigarettenresten, welche in einem Plastikeimer entsorgt worden waren, ausgegangen sei.

Flachau, Verkehrsunfall mit Verletzung:
Am 5. März 2022, gegen 10 Uhr, beabsichtigte ein 48-jähriger österreichischer Staatsangehöriger in Flachau mit einem vollbesetzten Bus vom Parkplatz eines Gastronomiebetriebes auszufahren. Dabei beschleunigte der Bus, laut Aussagen des 48-jährigen Lenkers, plötzlich und ungewöhnlich stark, weshalb das Fahrzeug die Zufahrtsschranke zum Parkplatz touchierte. Da es dem Buslenker nicht gelang, das Fahrzeug zum Stillstand zu bringen, soll dieser versucht haben, indem er den Bus nach links lenkte, den am Parkplatz befindlichen Personen auszuweichen.

Passanten gestreift

Dabei fuhr der Bus gegen einen Metallcontainer, wobei dieser einen Passanten gestreift und leicht verletzt haben soll. Den weiteren zirka dreißig Personen gelang es sich in Sicherheit zu bringen. Bevor der Busfahrer durch Betätigen der Handbremse und des Notschalters den Bus zum Stillstand bringen konnte, soll dieser in fünf geparkte PKW geprallt sein, an welchen teils erheblicher Schaden entstand. Zur Erhebung der Unfallursache wurde über Auftrag der Staatsanwaltschaft Salzburg die Beiziehung eines Sachverständige angeordnet. Ein, mit dem Buslenker durchgeführter, Alkomattest verlief negativ – heißt es von der Polizei.

St. Johann, Gefährdung der körperlichen Sicherheit im Straßenverkehr:
Am 4. März um ca. 22.20 Uhr fiel der Polizei in St. Johann auf der B311, der Pinzgauer Straße, Richtung Bischofshofen ein PKW mit auffälliger Fahrweise auf. Der PKW-Lenker, ein 23-jähriger Pongauer, soll die Anhalteversuche missachtet haben. Der Lenker soll mit riskanten Fahrmanövern und weit überhöhter Geschwindigkeit durch mehrere Ortsgebiete von Bischofshofen über Abtenau bis Eben und dann auf die Autobahn Richtung Salzburg gefahren sein. In Pfarrwerfen soll er von der Autobahn abgefahren und über den Bahnübergang gefahren sein. Zu dieser Zeit waren die Bahnschranken wegen eines herannahenden Zuges geschlossen.

Zug hielt Polizei auf

Er fuhr über die Eisenbahnkreuzung und soll mit einem der Schranken kollidiert sein, heißt es von der Polizei. Die Nachfahrt konnte nicht fortgesetzt werden, da wenige Augenblicke danach der Zug die Eisenbahnkreuzung passierte. Der PKW konnte schließlich in der Nähe der Wohnadresse des Zulassungsbesitzers aufgefunden werden.

Flucht zu Fuß

Der Pongauer soll zu Fuß zu geflüchtet sein, jedoch gelang es den Einsatzkräften im Zuge einer intensiven Fahndung und durch einen Hinweis den Flüchtigen aufzuspüren und festzunehmen. Es soll bei dem Festgenommenen ca. 80 Gramm Cannabiskraut sowie weitere Suchtmittel und Suchtmittelutensilien sichergestellt worden sein. Beim Lenker soll eine Beeinträchtigung durch Suchtgift festgestellt worden sein, heißt es von der Polizei. Er wird neben vielzähligen Verwaltungsanzeigen auch wegen Vorsätzliche Gemeingefährdung, Gefährdung der körperlichen Sicherheit im Straßenverkehr sowie Besitz von Suchtmittel bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.

Salzburg, Geschwindigkeitsübertretungen:
In der Nacht von 4. auf 5. März führte die Polizei mehrere Radmessungen in der Stadt Salzburg durch. Dabei wurden insgesamt 3.416 Fahrzeuge gemessen. 259 Fahrzeuglenker überschritten die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten. Sie werden angezeigt. Zwölf Fahrzeuglenker überschritten die Höchstgeschwindigkeit um mehr als 30 km/h.
Von einem Salzburger PKW wurde eine Geschwindigkeit im Ortsgebiet von 101 km/h, anstatt der erlaubten 50 km/h gemessen. Ein weiteres Fahrzeug, aus dem benachbarten bayrischen Landkreis Berchtesgadener Land, wurde an gleicher Stelle, mit 92 km/h statt erlaubter 50 gemessen. Die beiden Lenker werden bei der zuständigen Behörde zur Anzeige gebracht und müssen mit einem Führerscheinentzugsverfahren rechnen.

Salzburg, Cannabis sichergestellt;
Am 4. März vormittags bei der Absperrung des Brandortes in Salzburg Lehen, fiel der Polizei in der Nähe des Brandes eine verdächtige männliche Person auf. Bei dieser handelte es sich um einen 33-jährigen Salzburger, der sich von der Örtlichkeit entfernte. Die Polizei konnte den Salzburger anhalten. Der 33-Jährige und sein Fahrzeug wurden von der Polizei kontrolliert. Dabei soll mehr als zwei Kilogramm Cannabiskraut sichergestellt worden sein. Der Salzburger wurde in die Justizanstalt Salzburg gebracht. Ein Zusammenhang mit den Brandstiftungen konnte vorerst nicht festgestellt werden.

Salzburg, Alkolenker in Salzburg Stadt:
Am 4. März 2022, um 22.30 Uhr, befand sich die Polizei in Salzburg auf der Vogelweiderstraße, um den Verkehr nach einem Verkehrsunfall zu regeln, als ein PKW-Lenker den Aufforderungen der Beamten nicht Folge leistete. Dieser wurde angehalten und ein Alkotest durchgeführt. Ein Wert von über 1,4 Promille Alkohol soll festgestellt worden sein. Der Führerschein sowie der Fahrzeugschlüssel wurden vor Ort vorläufig abgenommen und der 22-jährige Salzburger zur Anzeige gebracht.

Salzburg, Verkehrsunfall in Salzburg:
Am 4. März 2022 wurde die Polizei in Salzburg Schallmoos zu einem Verkehrsunfall mit Verletzten gerufen. Ein 17-jähriger Oberösterreicher soll  mit seinem PKW auf der Sterneckstraße gefahren sein. Beim Versuch links abzubiegen, soll er von einem geradeaus über die Kreuzung fahrendem PKW erfasst worden sein. Der Zweitbeteiligte, ein 26-jähriger Taxifahrer, konnte die Kollision mit dem abbiegenden Fahrzeug nicht mehr verhindern. Alle acht Beteiligten dieses Unfalles wurden vom Roten Kreuz in das Landeskrankenhaus Salzburg gebracht.

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