Bildungsinnovation an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Spittal/Drau
Bildungsstandard 4.0 – HLW SPITTAL schult Schüler im 3D-Druck

Bildunterschrift: v.l.n.r.
IT-Abteilungsleiter Prof. DI Markus Ambros
3M-Schüler (3. Jahrgang) 
Tobias Engel und Celine Scheiber
Schulsprecher Björn Kapeller
Dir. Dr. Adolf Lackner | Foto: HLW Spittal/Drau - Fotogruppe
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  • Bildunterschrift: v.l.n.r.
    IT-Abteilungsleiter Prof. DI Markus Ambros
    3M-Schüler (3. Jahrgang)
    Tobias Engel und Celine Scheiber
    Schulsprecher Björn Kapeller
    Dir. Dr. Adolf Lackner
  • Foto: HLW Spittal/Drau - Fotogruppe
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Spittal/Drau, 2.9.2019

Neuer IT-Bildungsstandard in Spittaler Vorzeigeschule, der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Spittal/Drau (HLW) bietet ab sofort technische Möglichkeiten der Höchstklasse.

Im Rahmen der Ausbildungsvertiefung im Schwerpunkt „HLW MEDIA“ setzt die IT-Abteilung der Schule im Rahmen der IT-Qualifizierung der Abgängerinnen und Abgänger ergänzend zur ohnehin modernen und zeitgemäßen Praxisausbildung nun im fünfjährigen Schulzweig und im Matura-Aufbaulehrgang auf professionelles 3D-Druckmanagement und den dazugehörigen Soft Skills.

Auf die Frage, ob diese Technologie für Schülerinnen und Schüler der HLW Spittal interessant und einen Bildungsvorteil bringt, lässt sich eine einfache Antwort geben: „Natürlich ja, denn 3D-Druck ist mittlerweile fixer Bestandteil innovativer Unternehmen egal welcher Größe und Branche; es lassen sich damit neuartige Produktinnovationen rasch und kostengünstig umsetzen und in der Schule haben wir nun die Möglichkeit – egal ob über Auftragsprojekte, Diplomarbeiten oder Wirtschaftskooperationen mit Schülergruppen – nun auch Projekte, die 3D-Druckerzeugnisse erfordern, professionell zu bearbeiten. Zudem setzen wir auf höchste Markenqualität – so lassen sich mit dem Drucker der neuesten Generation hochauflösende Modelle in mehreren Farben und größeren Dimensionen herstellen“, schildert Professor Ambros.

Begeisterung. Was Schüler der HLW von der Druckeranschaffung halten – immerhin gehen die Kosten in die mehrere Tausend Euro – lässt sich schnell auf den Punkt bringen. So antworten beispielsweise die Klassenvertreter der künftigen 3M Klasse darauf nur begeistert: „cool – wow – hyper…; super Initiative; schön, dass ich das nun auch weiß wie’s geht; lässig, dass wir das auch selber nutzen können“ etc. Auch für das Professorenteam der HLW Spittal stellt diese Erweiterung der IT-Infrastruktur neue Herausforderungen dar. So werden bereits die ersten Schulungen durchgeführt und Musterprojekte bearbeitet. Begeistert zeigen sich auch die HLW Schülervertreter - stolz verweist der Schulsprecher auf den privilegierten Status der HLW-Schüler, nicht nur im WLAN der Klassen schnellstes Glasfaser-Internet zu genießen, sondern nun auch mit Tools von „Industrie 4.0“ zu arbeiten.

Nutzenpotenziale. Stolz zeigt sich auch Direktor Adi Lackner mit den Schülern der nächsten Medienklasse, der „3M“ der HLW Spittal, denn nun ist das ungebrochene Markenzeichen der HLW Spittal, die professionelle Ausbildung am Puls der Zeit und der hochwertige vernetzende Unterricht zwischen unterschiedlichen Unterrichtsfächern wieder um eine Facette reicher. Zudem freut sich der Schulleiter, dass an der HLW als „eEducation Expert.School“ die Empfehlung im Sinne der österreichweiten Bildungsstrategie umgesetzt wird, vorrangig Schülerinnen für techniknahe Skills zu begeistern und im IT-Sektor zu auf hohem Niveau zu bilden.
Mehrwert. Die unzähligen Möglichkeiten des 3D-Drucks werden ab sofort die Übungsfirmen, Juniorfirmen und Schülergruppen verschiedenster Unterrichtsprojekte nutzen können, beispielsweise über das Erlernen des Umgangs im Druck-Prozessmanagement von Produktionsaufträgen, die Erzeugung von Prototypen neuer Trendprodukte, die Umsetzung kreativer Dekorationsideen oder als schulische Dienstleistung für Projektaufträge von Firmen in Oberkärnten, berichtet Lackner.

Hintergrund. Seit der großen Lehrplanreform im Jahr 2003 modifizieren die humanberuflichen Schulen Österreichs – dazu zählt auch die HLW Spittal – ihre Informatik-Ausbildungspläne in den wirtschaftspraktischen Fächern stets am wissenschaftlichen Forschungsstand und an den beruflichen Qualifikationsanforderungen für Schulabsolventen. Die HLW Spittal bildet ihre mehr als 400 Schülerinnen im drei- und fünfjährigen Zweig in einem breiten praxisnahen EDV- bzw. IT-Fachunterricht aus und ermöglicht technik- und technologieinteressierten Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an der Ausbildungsvertiefung „HLW-MEDIA“ (Applikationen, Medienmanagement, Medieninformatik, DigitSchüler der dritten Medienklasse 3M (3. Jahrgang HLW) Tobias Engel und Celine Scheiber mit Schulsprecher Björn KapellerTalisierung & Design). Ergänzend wählen Schülerteams im Rahmen der Matura IT-Projekte in unterschiedlichsten Formen.
Bereits mit der Matura der ersten Laptopklasse in Oberkärnten im Jahr 2006 zieht die Schule als berufsbildende „Vorreiterschule der Vielfalt“ immer stärker Jugendliche an, die sich für ihren Berufseinstieg oder die Studienwahl nach dem Abschluss alle Möglichkeiten und Richtungen offen lassen wollen - aber mit einer top Allgemein- und Berufsqualifikation ins Leben nach der Schule starten wollen.

Zukunftsweisend. Als Antwort auf die gesellschaftlichen Veränderungen und globalen Anforderungen der Jugend rund um die Digitalisierung von Privat- und Berufsleben bietet die HLW Spittal den Schülern ein hochinteressantes Bildungskonzept ab der dritten Klasse, nämlich den Unterricht in der Medienklasse – hier wird nach einem eigenen pädagogischen Unterrichtskonzept mit Tablet, Smartphone und Laptop gearbeitet. Herkömmliche Schulbücher und Hefte sind optional, selbstgesteuertes Lernen und didaktisch wegweisende Lernprogramme ergänzen den Unterricht nach dem Unterrichtsprinzip des offenen kooperativen Lernens. Hier wird der 3D-Druck den Schülern der Medienklassen neue und zukunftsweisende Möglichkeiten eröffnen und tolle Erfahrungen bieten, davon sind die IT-Fachkräfte der Schule und das Schulmanagement überzeugt.

Digitaler Input – analoger Output. Öffentlich in Erscheinung treten die ersten Ergebnisse der schulischen Arbeit mit dem 3D-Druck rasch, so ist geplant, in eigenen Schülerprojekten mit zwei hausinterne Musterprojekte zu bearbeiten – einerseits die dreidimensionale Realisierung des HLW Logos und das Designen und Produzieren von „give aways“ für den Tag der offenen Tür.
Einen Einblick in das schulische Arbeiten mit dem 3D-Druck genießen Interessierte im „Techno-Corner“ der Open Night, dem Tag der offenen Tür der Schule im Jänner.

Besuchen Sie die HLW Spittal – im Web auf www.hlwspittal.at oder im Facebook unter: www.facebook.com/HlwSpittalDrau
#hlwspittal

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