Tierische Steiermark
Fellnase aus Zucht oder Tierheim
Zur Frage, ob man den zukünftigen besten Freund aus dem Tierheim holen sollte oder vom Züchter, gibt es keine allgemein gültige "richtige" Antwort. Die MeinBezirk.at hat hier einige Punkte zusammengefasst, die man bei der Entscheidung beachten sollte.
STEIERMARK. Abgesehen von der grundsätzlich sinnvollen Übernahme eines Tieres aus einem der überfüllten Tierheime, sollte die zukünftige Familie entscheidende Voraussetzungen mitbringen. Erfahrung in der Hundehaltung ist bei Vierbeinern mit einer bereits bestehenden Prägung eigentlich Voraussetzung. Man weiß nicht, was das Tier in seinem bisherigen Leben mitgemacht hat und welche Schutzhaltung, die für Besitzer negativ sein kann, es sich angeeignet hat. Zeit, Wohnsituation, Familienmitglieder (eventuell kleine Kinder) und finanzielle Voraussetzungen spielen hier eine zentrale Rolle. Bei Mischlingen lassen sich häufig die rassentypischen Verhaltensweisen nicht mehr genau bestimmen. Die Tierheim-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen meist sehr genau über die Charaktereigenschaften der verschiedenen Hunde Bescheid. Bitte informieren und gut überlegen, damit das arme Tier nicht ein weiteres Mal im Tierheim landet.
Knuddel-Welpe aus der Zucht
Schon beim ersten Anblick der kleinen Hundewelpen ist es meist um uns geschehen: "So klein, so süß und so knuddelig!" Doch im Gegensatz zu einem bereits erwachsenen Hund, der stubenrein ist und der vielleicht auch auf wesentliche Kommandos reagiert, ist hier viel Arbeit notwendig. Zeit zur lückenlosen Beaufsichtigung – am Anfang sollten Welpen alle zwei Stunden zum Gassi gehen ins Freie und werden bis zu viermal gefüttert, sind Grundvoraussetzung. Besuche beim Tierarzt und der erste Welpenkurs stehen ebenfalls an. Das Gehen an der Leine und lebenswichtige Kommandos gilt es zu erlernen. Bei der Entscheidung sollte man sich auf jeden Fall bewusst sein, die nächsten – durchschnittlich 15 Jahre – auf einen Vierbeiner Rücksicht nehmen zu müssen, was auch die Urlaubsplanung betrifft. Für viele Menschen ist dies eine Bereicherung, doch viele werden von der Fülle der Aufgaben überrascht – leider nicht zum Wohle des Tieres.
Deine Unterstützung ist gefragt
Um notleidende Vierbeiner und mitleidende Zweibeiner zu unterstützen, haben Woche und MeinBezirk.at mit einer Sammlung von Tierfutter und Tieraccessoires , in den Woche-Büros GU-Süd, GU-Nord, Feldbach und Leibnitz in Zusammenarbeit mit dem Tierschutzverein Stibis Hundeparadies begonnen. Zahlreiche Leserinnen und Leser folgten dem Aufruf und so konnten wir bereits erste Spenden bestehend aus Katzen- und Hundefutter sowie Tierzubehör übergeben werden. Da das Haushaltsbudget in vielen Familien immer knapper wird, wollen wir Tierbesitzerinnen und -besitzer damit sinnvoll unterstützen. Geplant wäre zukünftig eine Ausweitung der Aktion auf die gesamte Steiermark.
Weitere Spenden
Die Annahme von Tierfutter und Tierzubehör erfolgt:
im Büro der Woche Leibnitz, Hauptplatz 25/1. Stock, Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr
im Büro der Woche Südoststeiermark, Schillerstraße 5, 8330 Feldbach, Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr
Woche GU-Nord, Kirchplatz 1a, 8111 Gratwein-Straßengel, Dienstag von 9 bis 11 Uhr
Woche GU-Süd, Hauptstraße 102, 8401 Kalsdorf, Dienstag von 10 bis 11 Uhr
Wir hoffen auf eine weitere Unterstützung unserer geliebten Vierbeiner!!
Hier gehts zur Website des Tierschutzvereins Stibis-Hundeparadies.
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