Gesprächsangebot
Neue Erreichbarkeit der psychosozialen KIT-Hotline

Die psychosoziale KIT-Hotline ist gut und schnell erreichbar. In den Telefonate sowie Folgegesprächen wird auch telefonisch eine Art Beziehung und ein Begleiten möglich. | Foto: pixabay
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  • Die psychosoziale KIT-Hotline ist gut und schnell erreichbar. In den Telefonate sowie Folgegesprächen wird auch telefonisch eine Art Beziehung und ein Begleiten möglich.
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Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die psychosoziale Hotline des Kriseninterventionsteams (KIT) das verlässliche Gesprächsangebot für die Steirerinnen und Steirer. Die letzten Monate zeigten eine gestiegene Nachfrage nachmittags und in den Abendstunden, worauf man die Erreichbarkeit angepasst hat.

STMK. "Ich bin dabei, weil ich das Angebot der KIT-Hotline 0800 500 154 als einen wichtigen Teil der Krisenintervention sehe. Es gibt viele Menschen, denen es leichter fällt am Telefon über Probleme zu sprechen", so eine Stimme aus dem KIT-Team. Die Erfahrung der letzten Monate hat gezeigt, dass ein erhöhter Gesprächsbedarf ab 14 Uhr und in den Abendstunden besteht.

Neue Erreichbarkeit 

Da an den Vormittagen die Erreichbarkeiten durch bestehende Beratungsangebote und soziale Einrichtungen abgedeckt sind, wurden die Zeiten der psychosozialen KIT-Hotline nun angepasst. Ab sofort kann man sein Anliegen täglich zwischen 14 Uhr und 22 Uhr mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter besprechen.

"Den langen Atem habe ich, weil ich bereit bin aus jedem Telefonat sowie durch den Erfahrungsaustausch mit anderen zu lernen, etwas anzunehmen und da zu sein."
Team der KIT-Hotline

Sorgen und Ängste

Seit dem ersten Lockdown im März 2020 stehen geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams des Landes Steiermarktäglich für Gespräche am Telefon zur Verfügung. Belastungen und psychosoziale Folgen durch die Corona-Pandemie im familiären, privaten, beruflichen und gesundheitlichen Kontext werden in den zahlreichen Begleitungen sichtbar.

Die Kriegssituation sowie die auf uns zukommenden finanziellen Herausforderungen tragen weiters dazu bei, dass sich Menschen sorgen und ängstigen. | Foto: KIT
  • Die Kriegssituation sowie die auf uns zukommenden finanziellen Herausforderungen tragen weiters dazu bei, dass sich Menschen sorgen und ängstigen.
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In bisher etwa 15.250 Telefonaten konnte die Hotline wesentlich zu einer Stabilisierung der Situation beitragen und war auch in der Vernetzung zu Beratungs- und Betreuungseinrichtungen behilflich.

"Ich habe Schlimmes erlebt, dann lernte ich telefonisch Frau B. kennen. Das ist so ein herzlicher Mensch. Sogar am Karfreitag hat Sie sich um mich gekümmert, weil ich einfach nicht mehr konnte. Ich finde, dass solche Menschen viel mehr geschätzt werden sollten. Danke für alles."

"Tausende Schutzengel im System. Sie haben mir ganz persönlich und somit auch meiner Familie zuversichtliche Zeit geschenkt."
Anruferstimmen der KIT-Hotline

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