Rauhnächte eigenen sich zum Räuchern
Räuchern: Gesundmacher mit langer Tradition

In den Rauhnächten rund um den Jahreswechsel hat das Räuchern und damit die Befreiung von Altlasten eine lange Tradition.  | Foto: panthermedia
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Eines der wahrscheinlich ältesten Rituale rund um den Jahreswechsel ist das Räuchern. Damit wollen sich Menschen einerseits von Altlasten befreien um andererseits mit frischer Energie in das neue Jahr zu starten. 

Rauhnächte

Der Zeit rund um den Jahreswechsel wird nachgesagt, eine ganz besondere Energie zu haben. Insbesondere die als „Rauhnächte“ bekannten Tage sollen sich ideal für Rituale zur Reinigung und Befreiung von altem Ballast eignen. Dabei handelt es sich um die Thomasnacht (21. Dezember), die Christnacht, die Nacht vor Silvester und die Nacht auf den Dreikönigstag (5. auf 6. Jänner). Daher ist es in vielen Haushalten in diesen Nächten – vor allem in den ländlichen Regionen Österreichs – Brauch, das Haus an und um Silvester herum auszuräuchern.

Aromatherapie

Als traditionelle Art der Aromatherapie spielt das Räuchern in vielen Kulturen eine Rolle. In der westlichen Welt wird das Räuchern meist zur Entspannung und Meditation sowie zur Förderung der Konzentration und Achtsamkeit eingesetzt. Weiters soll das Räuchern für Leichtigkeit und Klarheit sorgen. Auch nutzen es viele Menschen rund um den Jahreswechsel, um negative Energien aus den Häusern und Wohnungen zu vertreiben. Gesundheitliche Probleme, die gerade in der kalten Jahreszeit vermehrt auftreten, sollen beseitigt und das Wohlbefinden gefördert werden.

Richtig räuchern

Zur Ausführung benötigt man eine feuerfeste Schale, Räucherwerk, Räucherkohle, eine Kerze, Streichhölzer, Sand sowie eine Pinzette und gegebenenfalls einen Mörser, falls man eine eigene Räuchermischung zubereiten möchte. Der Sand im Gefäß schützt vor zu großer Hitze. Mit der Pinzette hält man die in Magnesiumsulfat oder Salpeter getränkte Kohle an die Flamme der Kerze, bis sie sich entzündet. Danach legt man sie in das Sandbett und fächelt, bis die Kohle glüht und sich anschließend ein grauer Belag bildet. Ab diesem Zeitpunkt können die Räucherstoffe auf die Kohle gelegt werden, um den Duft zu verbreiten.

  • Weihrauch beispielsweise wird eine keimtötende, desinfizierende, wundheilende und zellerneuernde Wirkung nachgesagt. 
  • Wacholderbeeren besitzen abwehrsteigernde Kräfte und können in Grippezeiten helfen. 
  • Bei Bronchitis wird das Naturharz Styrax wegen seiner schleimlösenden Wirkung empfohlen und auch Thymian ist gut für die Atemwege. 
  • Sandelholz, Kalmus- und Iriswurzel sowie Engelwurz wird eine entspannende und beruhigende Wirkung nachgesagt. 
  • Johanniskraut, Königskerze und Allant wiederum wirken stimmungsaufhellend.
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